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Drama bei Nations-League-Finale: Bayer stirbt bei Unfall in Allianz Arena

Das Nations-League-Finale in der Münchner Fußball-Arena zwischen Portugal und Spanien ist vom Tod eines Fans überschattet worden.
AZ/dpa |
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Während des Endspiels in München gab es einen Notfall.
Während des Endspiels in München gab es einen Notfall. © Christian Charisius/dpa

 

Nach dem tödlichen Sturz eines Fußball-Fans während des Nations-League-Finales in München geht die Polizei von einem Unfall aus. Die Beamten hätten Videos aus dem Stadion gesichtet und sähen zum jetzigen Zeitpunkt keinen Grund, von einem Fremdverschulden auszugehen, teilte ein Polizeisprecher mit. Die Ermittlungen dauern jedoch an, hieß es weiter.

Augenzeugen berichten von Sturz

Zahlreiche Rettungskräfte, Ordner und Polizisten waren während der Partie in den Bereich der Pressetribüne geeilt, in den die Person gestürzt war. Entsetzt riefen Augenzeugen weitere Rettungskräfte herbei. Mit einer Plane als Sichtschutz wurde der Bereich abgedeckt, in dem Ärzte um das Leben des Fans kämpften. 

In der spannenden Verlängerung bekamen die Stars von Portugal und Spanien von diesem Notfall dem Augenschein nach nichts mit. Ähnlich sah es bei der Siegerehrung für das Team von Portugals Superstar Cristiano Ronaldo aus.

Bewegende Trainer-Worte

Vor den Pressekonferenzen erreichte die tragische Nachricht aber auch die Protagonisten, die in ihren Statements über den toten Anhänger sprachen. "Wir trauern um den verstorbenen Fan. Das ist eine extrem traurige Nachricht", sagte Portugals Nationaltrainer Roberto Martínez nach dem Titelgewinn durch den Sieg im Elfmeterschießen. 

Auch der spanische Nationaltrainer Luis de la Fuente gedachte nach dem Finale dem Anhänger. «Bevor wir mit den Fragen loslegen, möchte ich mein Beileid aussprechen, weil heute ein Fan auf den Zuschauerrängen gestorben ist. Mein Beileid an die Familie», sagte der 63-Jährige zu Beginn der Pressekonferenz. 

Die Europäische Fußball-Union UEFA betonte in ihrem Statement, dass man in dieser schweren Zeit mit den Gedanken bei den Angehörigen sei. Trotz der Bemühungen der Rettungskräfte sei die Person kurz nach Mitternacht gestorben, hieß es von Verbandsseite.

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