Ex-Ministerpräsident Althaus betet für Schumacher

Auch aus der Politik kommen zahlreiche Genesungswünsche für Michael Schumacher. Ex-Ministerpräsident Dieter Althaus fühlt mit der Familie des Formel-1-Champions.
Erfurt – Thüringens früherer Ministerpräsident Dieter Althaus zeigt großes Mitgefühl für den bei einem Skiunfall verunglückten Michael Schumacher. Er sei in diesen Stunden selbstverständlich gedanklich bei ihm und bete für ihn, sagte Althaus „Welt Online“ (Freitag). „Meine besonderen Gedanken gelten jetzt der Familie, weil ich weiß, unter welch großer Sorge und Belastung sie in diesen Stunden lebt“, betonte er.
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Dem Nachrichtenmagazin „Focus“ sagte Althaus, seine stärkste Motivation, „gegen die Krankheit anzukämpfen“, sei die schnelle Rückkehr in politische Verantwortung gewesen. „Ich wollte, so wie vorher auch, sehr erfolgreich sein und anerkannt werden. Mit dieser Einstellung habe ich mich stark unter Druck gesetzt, aber sie hat mir auch die notwendige Kraft gegeben, die Dinge hochkonzentriert anzugehen“, betonte der 55-Jährige.
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Althaus war 2009 beim Skifahren in Österreich mit einer Frau zusammengeprallt. Sie starb, der CDU-Politiker erlitt schwere Verletzungen. Nach der Landtagswahl 2009 beendete er seine politische Laufbahn. Formel-1-Rekordweltmeister Schumacher war am Sonntag beim Skifahren nahe Meribel gestürzt und hatte sich ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen und liegt in einer Klinik in Grenoble im Koma. Schumacher wird an diesem Freitag 45 Jahre alt.