Ex-Champion Wawrinka verliert im Achtelfinale
Melbourne - Tennis-Olympiasieger Andy Murray hat bei den Australian Open zum siebten Mal in Serie das Viertelfinale erreicht. Der Brite setzte sich am Montag in Melbourne gegen Lokalmatador Bernard Tomic erstaunlich problemlos mit 6:4, 6:4, 7:6 (7:4) durch.
Damit sind keine Australier mehr beim Heim-Grand-Slam dabei. Vor Tomic waren unter anderen bereits Nick Kyrgios und Routinier Lleyton Hewitt vorzeitig gescheitert. Hewitt hatte danach seine Karriere endgültig beendet.
Murray zeigte gegen Tomic eine souveräne Vorstellung. Dem Briten war der Wirbel um die gesundheitlichen Probleme seines Schwiegervaters Nigel Sears nicht anzumerken. Der Trainer von Ana Ivanovic war am Samstag auf der Tribüne der Rod Laver Arena während eines Spiels der Serbin zusammengebrochen.
"Die vergangenen Tage waren nicht einfach", gestand Murray. "Die Emotionen gingen ganz schön Auf und Ab." Sears befindet sich inzwischen aber auf dem Weg der Besserung. Murray trifft nun auf David Ferrer. Der Spanier bezwang John Isner aus den USA mit 6:4, 6:4, 7:5. Damit ist Ferrer der einzige Spieler, der im bisherigen Turnierverlauf noch keinen Satz verloren hat.
Ausgeschieden ist Stan Wawrinka. Der Weltranglisten-Vierte verlor gegen Milos Raonic aus Kanada mit 4:6, 3:6, 7:5, 6:4, 3:6.
Der Weltranglisten-14. Raonic steht damit als erster Kanadier zum insgesamt vierten Mal in einem Grand-Slam-Viertelfinale.
Der 1,96 Meter große Rechtshänder schlug in der Rod-Laver-Arena 24 Asse. Der 25-jährige Raonic, der vor zwei Wochen das Turnier in Brisbane gewonnen hatte, trifft nun am Mittwoch auf Gael Monfils (Nr. 23).
Der Franzose besiegte im Achtelfinale den ungesetzten Andrej Kusnezow aus Russland mit 7:5, 3:6, 6:3, 7:6 (7:4).
Davis-Cup-Spieler Monfils hatte zuvor noch nie im Viertelfinale des ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres gestanden.
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