Eva Lys überrascht mit Viertelfinaleinzug in Peking

Tennisspielerin Eva Lys überzeugt in Peking. Einen Satzrückstand schüttelt die Hamburgerin ab und kämpft sich zum Erfolg. Anschließend ist sie gerührt.
dpa |
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Eva Lys steht erstmals im Viertelfinale eines WTA-1000er-Turniers.
Eva Lys steht erstmals im Viertelfinale eines WTA-1000er-Turniers. © Bai Xuefei/XinHua/dpa
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Peking

Die deutsche Tennisspielerin Eva Lys hat mit dem Viertelfinaleinzug in Peking einen der größten Erfolge ihrer Karriere gefeiert. Die Hamburgerin setzte sich gegen die US-Amerikanerin McCartney Kessler 4:6, 6:1, 6:2 durch und spielt erstmals bei einem WTA-1000er-Turnier um das Erreichen des Halbfinals. 

"Ich versuche, meine Tränen zurückzuhalten. Es bedeutet mir so viel", sagte Lys. Nach dem Interview auf dem Platz kritzelte sie "believe" (glauben) auf die Kameralinse - in dem Sinne, dass sie an sich und den Erfolg geglaubt habe. 

In der Runde der besten Acht steht die 23-Jährige allerdings vor einer schwierigen Aufgabe. Die Australian-Open-Achtelfinalistin trifft auf die zweimalige Grand-Slam-Turniersiegerin Coco Gauff aus den USA. 

Kessler nicht fit

Das Match gegen die Weltranglisten-39. Kessler war von Beginn an von zahlreichen Aufschlagverlusten geprägt. Nach dem verlorenen ersten Durchgang steigerte sich Lys und dominierte fortan klar. Kessler schien sich nicht wohlzufühlen, ließ ihren Blutdruck messen und schluckte eine Tablette. 

"Ich habe versucht, konzentriert zu bleiben", sagte Lys über die medizinische Auszeit der Gegnerin. "Ich weiß, ich verliere schnell die Konzentration. Sie habe im ersten Satz overpowered und anschließend versucht, ruhiger zu agieren. 

Der entscheidende Satz begann mit drei Breaks, dann brachte Lys erstmals ihr Service durch und zog davon. Die Nummer 66 der Welt profitierte aber auch von zahlreichen Fehlern der Amerikanerin. 

Lys schlug zuvor Top-Ten-Spielerin

In der Runde zuvor hatte Lys überraschend die ehemalige Wimbledon-Gewinnerin Jelena Rybakina aus Kasachstan und damit erstmals eine Top-Ten-Spielerin bezwungen. 

Die Hamburgerin ist bei der Veranstaltung in der chinesischen Hauptstadt die letzte noch verbliebene deutsche Spielerin im Feld. Bereits ausgeschieden waren zuvor Ella Seidel, Tatjana Maria und Laura Siegemund. Das Turnier ist mit fast neun Millionen Dollar dotiert.

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