Ernüchternde Pleite in Würzburg

WÜRZBURG Nach zwei Auswärtsniederlagen in den beiden Spielzeiten zuvor hat es der FC Bayern auch im dritten Anlauf seit dem Start des Basketball-Projekts in der Saison 2010/11 nicht geschafft, bei den Würzburg Baskets zu gewinnen. Am Samstagabend verlor die Mannschaft von Trainer Yannis Christopoulos mit 59:68 gegen die wieder einmal außerordentlich bissigen Franken.
Die drei, zumindest in Christopoulos' Theorie, wichtigsten Offensivoptionen der Bayern lieferten dabei jeweils ernüchternde Vorstellungen ab: Tyrese Rice traf gerade einmal vier von zwölf Würfen und fiel vor allem mit sehr egozentrischem Spiel auf. Jared Homan warf neun Mal auf den Korb, versenkte den Ball aber nur einmal. Und Yotam Halperin warf erst gar nicht - der Kapitän der israelischen Nationalmannschaft verweigerte mehrmals in guten Wurfpositionen.
Bayerns Bester, Chevon Troutman, musste sich seine neun Punkte wieder einmal mit kaum taktischer Unterstützung hart erkämpfen - und flog im vierten Viertel mit fünf Fouls vom Platz. Der Rückenwind von zuvor drei Siegen in Serie ist dahin.