Entschuldigung nach Wutausbruch und Disqualifikation: Alexander Zverev kriecht zu Kreuze

Acapulco – Olympiasieger Alexander Zverev hat sich für seinen schweren Ausraster beim Tennis-Turnier in Acapulco entschuldigt. Der 24 Jahre alte Tennisprofi hatte nach einer Niederlage im Doppel mehrmals mit dem Tennisschläger gegen den Schiedsrichterstuhl geschlagen und war daraufhin von der Herren-Organisation ATP für den weiteren Verlauf des Turniers ausgeschlossen worden. Damit kann er seinen Titel im Einzel nicht verteidigen.
"Es ist schwer in Worte zu fassen, wie sehr ich mein Verhalten während und nach dem gestrigen Doppel bereue", schrieb Zverev am Mittwoch bei Instagram. "Ich habe mich privat beim Stuhlschiedsrichter entschuldigt, weil mein Ausbruch ihm gegenüber falsch und inakzeptabel war, und ich bin nur von mir selbst enttäuscht. Es hätte einfach nicht passieren dürfen, und es gibt keine Entschuldigung."
Zverev möchte Lehren aus dem Vorfall ziehen
Er wolle nun die Lehren aus dem Vorfall ziehen. "Ich werde die kommenden Tage nutzen, um über meine Taten nachzudenken und wie ich sicherstellen kann, dass so etwas nicht wieder vorkommt", schrieb Zverev.
Wie es für ihn nun weitergeht, ist noch unklar. Als nächstes ist ein Start beim Masters-1000-Event in Indian Wells geplant. Ob Zverev neben der Disqualifikation in Acapulco noch weitere Konsequenzen drohen, ist noch unklar. Die ATP äußerte sich dazu am Mittwoch nicht weiter. Möglich wären eine Geldstrafe oder eine Sperre.