Endlich der richtige Titel

Die Volleyballer von Generali Haching, in dieser Saison bereits Cupsieger, wollen nun unbedingt Meister werden. Libero Tille sagt: „Wir sind es einfach leid, immer nur den Pokal zu holen”
Reinhard Franke |
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Die Volleyballer von Generali Haching, in dieser Saison bereits Cupsieger, wollen nun unbedingt Meister werden. Libero Tille sagt: „Wir sind es einfach leid, immer nur den Pokal zu holen”

Unterhaching - Klar, am Ende waren sie dann einfach nur froh, die unangenehme Hürde, die Netzhoppers Königs Wusterhausen-Bestensee, im Viertelfinale der Playoffs genommen zu haben. Mit 3:1 besiegten die Volleyballer von Generali Haching den Außenseiter aus Brandenburg und zogen, wie erwartet, ins Halbfinale ein. Für Hachings Trainer Mihai Paduretu nicht mehr als eine Pflichterfüllung. Gestern hatte die Mannschaft frei, ab Freitag gilt die Konzentration dem ersten Halbfinale am Dienstag (19.30 Uhr). Dann kommt mit dem SCC Berlin der erste schwere Playoff-Gegner an den Utzweg. „Die Spieler müssen den Kopf so schnell wie möglich frei bekommen und sich auf Dienstag konzentrieren”, sagt Paduretu. „Berlin ist der nächste Schritt zum Titel. Es wird ein großer Kampf werden.”


Es wird ein Duell auf Augenhöhe. Wie die Hachinger schlossen die Charlottenburger die Saison mit nur zwei Niederlagen ab. „Jetzt gilt’s”, meint Max Günthör. Und der Kapitän fügt hinzu „Wir sind positiv aggressiv. Wenn wir unsere Leistung abrufen können, dann klappt es für uns.” Und: „Ich denke wir sind dieses Jahr einfach stabiler.”


Beim Pokalsieger träumen sie nun vom Double. Nach drei Cup-Triumphen in den letzten drei Jahren soll heuer die Meisterschale her. „Wir sind es einfach leid, immer nur den Pokal zu holen und in der Liga Zweiter zu werden", sagt Libero Ferdinand Tille, „das ganze Team weiß, um was es geht. Wir haben schon im Pokalfinale gegen Friedrichshafen gezeigt, dass wir die schlagen können. Das war einfach cool – und das wollen wir wieder genießen."


Von Nervosität vor den entscheidenden Wochen ist in Haching nichts zu spüren. Gelassenheit ist angesagt. Tille erklärt dies auch: „Ich bereite mich normal auf die Spiele vor und finde es wichtig, dass man das nicht überbewertet. Egal, ob Halbfinale oder Finale, es ist nur ein Volleyballspiel. Am Ende gibt es halt einen Titel." Und der soll nach Haching und nicht zum zwölften Mal an Ligakrösus Friedrichshafen gehen. „Wir holen den Titel”, verspricht Tille, „jeder bei uns glaubt fest daran. Ein anderes Ziel gibt es nicht.” Auch Manager Josef Köck ist überzeugt vom großen Coup: „Ich glaube ans Team, weil es eine geschlossene Einheit bildet und jeder heiß auf den Titel ist." 

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