Eishockey-Profi Sturm mit Stoßgebeten zum NHL-Triumph
Die letzte Phase des entscheidenden Spiels in der Nacht auf Montag erlebte er von der Bank aus. "Als nur noch zwei Minuten zu spielen waren, wusste ich: Ich komme wahrscheinlich nicht mehr aufs Eis. Da habe ich nochmal versucht, die Jungs verbal zu pushen. Das ein oder andere Stoßgebet nach oben gab es auch", schilderte Sturm, der sich in den vergangenen Sommern bei den Augsburger Panthern fit gehalten hat.
Nach der Schlusssirene habe er sich unter anderem bei Manager Joe Sakic bedankt, "dass er mich mit ins Boot geholt hat. Sie haben mir die Möglichkeit gegeben zu zeigen, dass ich so einer Mannschaft helfen kann in bestimmten Situationen".
Sturm war erst vor gut drei Monaten von Minnesota nach Colorado gewechselt. Er ist erst der fünfte deutsche Eishockey-Spieler, der den Titel in der stärksten Liga der Welt holte. "Man muss Glück haben, dass man sich in so eine Position spielt. Der Stolz ist riesig - und als Augsburger hoffe ich, dass ich das Ding nach Hause holen kann", sagte er.
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