Ein rutschiges Vergnügen

Mountainbiken ist schon auf trockenem Untergrund eine Kunst. Um über Stock und Stein einen Hang runterzufahren, benötigt man eine gute Fahrtechnik, Körpergefühl und etwas Mut. Wie sieht das aber bei Schnee aus?
von  Nima Ashoff
Mountainbiken im Schnee ist etwas Besonderes.
Mountainbiken im Schnee ist etwas Besonderes. © www.jenafoto24.de / pixelio.de

Im Grunde setzt das Mountainbiken auf Schnee die gleiche Technik voraus wie auf trockenem Untergrund. Das Tempo ist durch den schlechteren Grip jedoch langsamer. Um in einer Kurve nicht über das Ziel hinauszuschießen, sollte man rechtzeitig vorher bremsen.

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Damit man im Schnee mehr Halt hat, empfiehlt es sich, breite Reifen mit einem griffigen Profil zu verwenden. Lässt man zusätzlich etwas Druck aus den Reifen, erhöht das ebenfalls den Grip.

Winterspaß auf dem Bike

Mountainbiken auf Schnee ist anstrengend. Da spürt man auf einmal Muskelgruppen, von denen man vorher noch nichts wusste. Es erfordert außerdem viel Konzentration, um vorausschauend zu fahren und sofort zu reagieren, wenn das Rad wegrutscht.

Deshalb sollte man bei Schnee auf Klick-Pedale verzichten, um in einer kritischen Situation den Fuß schnell auf den Boden setzen zu können.

Trotz der Anstrengung – oder gerade deswegen – hat das Biken im Schnee seinen Reiz. Durch die Stille einer verschneiten Landschaft zu radeln und dabei die klare Winterluft einzuatmen, ist eine Wohltat für die Sinne. Dazu der Kick, das Bike sicher über den rutschigen Untergrund zu lenken, dabei bekommt man den Kopf frei!

Ob beim Biken im Schnee, beim Skifahren oder beim Snowboarden, eines gehört immer dazu: Das heiße Getränk, mit dem man die sportliche Aktivität am Ende entspannt ausklingen lässt.

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