Zwischenzeugnis für den EHC

Der EHC Red Bull München ist zur Halbzeit dieser DEL-Saison der Tabellenführer. Zeit, den Spielern ein Zwischenzeugnis auszustellen.
München - Die Eishackler des EHC Red Bull München sind in dieser Saison zu Einser- und Musterschülern geworden. Nach 26 Spielen, also der Halbzeit der regulären Saison, steht das Team von Don Jackson an der Tabellenspitze. Zeit für ein Halbsaison-Zeugnis der Pucktastischen. Die AZ vergibt zwischen einem (enttäuschend) und drei (überragend) Pucks. Ohne Bewertung blieben die Verletzten Grant Lewis, Jeremy Dehner und die wenig eingesetzten Kai Herpich, Tim Bender und Thomas Merl.
Niklas Treutle: Der 23-Jährige hat eine sensationelle Entwicklung durchgemacht. Coach Don Jackson gibt ihm meist in den Heimspielen den Vorzug. Mit einem Gegentorschnitt von 1,88 Treffern pro Partie führt er die DEL statistisch an.
Fazit: Drei Pucks
Florian Hardy: Der französische Nationalkeeper hatte seine Startschwierigkeiten, ist aber nun die erhoffte Verstärkung für den EHC. Lässt die Pucks nicht mehr prallen, wie zu Saisonbeginn.
Fazit: 2,5 Pucks
Garrett Roe: Der EHC-Topscorer (9 Tore, 23 Assists) ist der Motor des Spiels. Eine Zaubermaus, die das Unmögliche möglich macht.
Fazit: Drei Pucks
Evan Brophey: Profitiert jetzt von Mads Christensen und David Meckler an seiner Seite, seitdem trifft er. Auf dem Weg nach oben.
Fazit: Zwei Pucks
Alex Barta: Zu Saisonbeginn mit unerklärlichen Schwächen, findet der Topscorer der vergangenen Saison zu seiner Form. Immer noch einer der besten deutschen Spieler der Liga.
Fazit: Zwei Pucks
Richie Regehr: Der absolute Leader beim EHC. Im Powerplay eine Macht, kann das Spiel im Alleingang entscheiden. Sein Schuss ist eine Waffe, hat aber die Fähigkeit, zielgenau aus dem Handgelenk abzuziehen.
Fazit: Drei Pucks
David Meckler: Er kam, sah und siegte. Der Amerikaner, der erst vor drei Wochen zum EHC stieß, hat einen unglaublichen Tor-Instinkt, bringt dazu eine Geschwindigkeit ins Spiel, die dem EHC bisher vielleicht gefehlt hat.
Fazit: Drei Pucks
Daryl Boyle: Der Verteidiger ist ein ungemein intelligenter Spieler, der mit großartigen Pässen das Spiel öffnet. Kann im Powerplay jede Position spielen. Ganz wichtig für den EHC.
Fazit: Drei Pucks
Florian Kettemer: Die Spielfreude ist dem Verteidiger anzusehen. Hat zu seinen herausragenden läuferischen Qualitäten einen guten Schuss entwickelt und die Härte.
Fazit: Drei Pucks
Andy Wozniewski: Der Kapitän der Vorsaison ist ein Totalausfall, die große Enttäuschung der Saison, hat in München keine Zukunft.
Fazit: Ein Puck
Felix Petermann: Ist sich für die Drecksarbeit nie zu schade, auf ihn kann man sich verlassen.
Fazit: Zwei Pucks
Benedikt Brückner: Der Verteidiger spielt an Petermanns Seite eine sehr solide Saison. Gerade in Unterzahl sehr stark.
Fazit: Zwei Pucks
Matt Smaby: Kam im November, fügte sich gut ins Team ein. Bringt eine extrem körperliche Komponente ins Spiel. Guter erster Pass.
Fazit: Zwei Pucks
Yannic Seidenberg: Sein Ausfall mit Daumenbruch trifft den EHC hart. Ein Kampf-Terrier auf dem Eis, der dorthin geht, wo es wehtut.
Fazit: 2,5 Pucks
Thomas Holzmann: Ackert, kämpft. Die großen Highlights fehlen noch, aber erfüllt die Erwartungen.
Fazit: Zwei Pucks
Dominik Kahun: Der 19-Jährige verfügt über großes Selbstvertrauen, wird von Spiel zu Spiel besser.
Fazit: Zwei Pucks
Toni Ritter: Schien in der Vorsaison einen großen Sprung gemacht zu haben, alles wie wegeblasen.
Fazit: Ein Puck
Uli Maurer: Ganz schwieriger Start in die Saison, doch Maurer steckte nie auf, die Arbeitsbiene des EHC ist weiter ein wichtiger Spieler im Teamgefüge.
Fazit: Zwei Pucks
Daniel Sparre: Ist richtig explodiert. 26 Punkte in 25 Spielen, mehr gibt es nicht zu sagen.
Fazit: Drei Pucks
Jon DiSalvatore: Nicht zu vergleichen mit dem lustlosen Spieler der Vorsaison, arbeitet richtig hart, ist der Mann für die wichtigen Tore.
Fazit: Zwei Pucks
Michael Wolf: Die Statistiken sind noch nicht umwerfend, aber auf und neben dem Eis ganz wichtig.
Fazit: Drei Pucks
Mads Christensen: Spielt die offensiv beste Saison senier Karriere, der Däne ist extrem giftig und opfert sich fürs Team auf.
Fazit: 2,5 Punkte