Wunschzettel: Angeln und Amerikaner

Die Wunschzettel der EHC-Profis: Zum Fest hätten die Eishackler gern, dass die NHL-Stars beim Klub bleiben. Was sich Sturm, Sloan und Maurer außerdem erhoffen, verraten sie hier.
Gregor Röslmaier |
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Die EHC-Spieler Sören Sturm und Uli Maurer.
Gregor Feindt Die EHC-Spieler Sören Sturm und Uli Maurer.

Die Wunschzettel der EHC-Profis: Zum Fest hätten die Eishackler gern, dass die NHL-Stars beim Klub bleiben. Was sich Sturm, Sloan und Maurer außerdem erhoffen, verraten sie hier

MÜNCHEN Es gibt ihn, den ganz großen Weihnachtswunsch beim EHC Red Bull. Nachdem gestern der Stadtrat eine neue Eishalle zum Thema machte, konnte man den zweiten großen Wunsch schon einmal vom Zettel streichen. Die marode Halle am Oberwiesenfeld wird nicht bald, aber wohl zumindest in einigen Jahren durch einen Neubau ersetzt. Bleibt mehr Platz für weitere Bestellungen beim Christkindl. Und die allererste Bitte an die höheren Instanzen ist, dass die Spieleraussperrung in der nordamerikanischen Profiliga weitergeht. Dass Blake Wheeler und Paul Stastny ihre Verträge, die noch bis Heiligabend laufen, verlängern. Ein Wunsch, den die EHC-Stars schon gar nicht mehr nennen, so logisch ist er. Alle anderen Weihnachtswünsche haben sie nun der AZ verraten und extra noch in der Kabine ihre Wunschzettel geschrieben:

Sören Sturm: Der 23-Jährige ist der Erste, der schreibt. Er überlegte und sagte: „Oh Mann, warum habt ihr jetzt mich ausgewählt. Ich bin ja für jeden Mist zu haben, aber ich bin nicht kreativ.” Wie denn? Noch keine echten Weihnachtswünsche? „Ne, echt nicht, ich hab mir noch gar nichts ausgedacht.” Also muss er überlegen. Derweil marschiert Oldie Blake Sloan in den Nebenraum der Umkleide.

Blake Sloan: „Was muss ich machen?", fragt der 37-Jährige. Nur einen Wunschzettel schreiben. Der zweifache Vater muss noch seine Kids abholen, also beeilt er sich: „Dear Santa, weil ich dieses Jahr ein so braver Junge war, wünsche ich mir eine neue Angelrute und ein neues Fahrrad.” Er bedankt sich beim kanadischen Weihnachtsmann und unterschreibt den Zettel. Wie jeder Eishockeyspieler setzt er seine Rückennummer unter das Autogramm. „Schickt den aber auch bitte ab, ich hätte die Sachen schon gerne”, sagt Sloan. Versprochen!

Nochmals Sören Sturm:
Der frischgebackene Nationalspieler sitzt immer noch. Klar, es soll ja auch schön aussehen. Blake Sloan eilt bereits zu den Kids. Sturm beginnt mit dem ersten „ganz besonderen” Wunsch: Auch eine neue Angelrute. Sturm ist begeisterter Angler, war mit Kapitän Felix Petermann im Sommer in Alaska beim Fischen. Dann ganz klassisch: „Gesundheit für mich und meine Familie und das Erreichen der Playoffs.” Und auch der letzte ist ganz uneigennützig: „Nach drei Saisons wieder ein Tor für David Cespiva.” Sturm sagt: „Das kann ihn jetzt ruhig ein bisserl ärgern. Und jetzt geb ich dem Uli Maurer ne Ansage, der soll jetzt endlich hier herkommen.”

Uli Maurer: Im Schlepptau von Sturm kommt dann auch der Garmischer. „Sorry, ich musste noch Übungen machen. Aber fürs Foto schaut es doch besser aus wenn ich geduscht bin. Wenigstens hab ich mir schon was ausgedacht.” Maurer grinst schelmisch und schnappt sich das Weihnachtspapier. „Liebes Christkindl, ich wünsche mir größere Eishockeytore und kleinere Torhüter.” Er lacht: „wenn es so einfach nur wäre.” Denn Maurer ist nicht als Torjäger bekannt, da kommen dann wieder Blake Wheeler und Paul Stastny ins Spiel. Vielleicht erfüllt sich dieser Wunsch ja auch noch.

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