Wann übernimmt Red Bull den EHC München?
Der 39-Jährige Claus Gröbner ist der Finanz-Geschäftsführer des EHC Red Bull München, zuvor war er der kaufmännische Leiter.
CLAUS GRÖBNER:
AZ: Sie sagen: "auf einem guten Weg". Laut AZ-Informationen wird Red Bull endgültig als Eigner einsteigen. Wie ist denn nun der Stand der Verhandlungen?
Konkreter, bitte. Haben die Österreicher schon signalisiert, dass es weitergeht mit dem EHC?
Im Sommer sagten Sie: Hoffnung ist keine Strategie. Das klingt jetzt aber schon schwer nach Hoffnung.
Fakt ist, dass wir selbst Wirtschaftsprüfer beauftragt haben, unseren Jahresabschluss zu testieren. Für ein Unternehmen ein normaler Vorgang. Ich kann Ihnen versichern: Es gibt keine Liste mit Punkten, die wir abarbeiten müssen.
Sicherlich auch ein Kriterium ist die Beweglichkeit der Stadt. Diese müsste bald die neu geplanten VIP-Räume und irgendwann auch eine neue Halle genehmigen.
Ich persönlich hatte gehofft, dass wir noch in dieser Saison mit dem Ausbau anfangen können. Ob das noch zu schaffen ist, wird sich zeigen. Trotzdem haben praktisch alle Beteiligten erkannt, dass das Olympia-Eisstadion nicht optimal ist. Deswegen stehen wir auch weiter in gutem Austausch mit allen Fraktionen im Stadtrat. Grundsätzlich ist die Bereitschaft, den EHC zu unterstützen bei allen Beteiligten riesen groß.
Also jetzt mal Klartext, Herr Gröbner: Red Bull muss nur noch ja sagen?
Wie ich bereits schon zuvor gesagt habe: Gerüchte dieser Art kommentieren wir nicht mehr .
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