"Verbockt!"

  Der EHC München verliert das Endspiel um den direkten Playoff-Einzug 2:6 gegen Ingolstadt. Manager Winkler warnt vor Pre-Playoff-Gegner: „Die Haie sind seit Weihnachten das beste Team“.  
Matthias Kerber |
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Der Durchhänger: Stéphane Julien landet beim 2:6 gegen Ingolstadt im eigenen Netz.
Rauchensteiner/Augenklick Der Durchhänger: Stéphane Julien landet beim 2:6 gegen Ingolstadt im eigenen Netz.

Der EHC München verliert das Endspiel um den direkten Playoff-Einzug 2:6 gegen Ingolstadt. Manager Winkler warnt vor Pre-Playoff-Gegner: „Die Haie sind seit Weihnachten das beste Team“.

MÜNCHEN - Es war das Endspiel um den direkten Einzug in die Playoffs. Und das angekündigte Volksfest on Ice fand statt – aber nur in der Südkurve. Da feierten die Fans des ERC Ingolstadt nicht nur den 6:2-Triumph der Panther über den EHC München, sondern auch Playoff-Platz sechs. Beim EHC dagegen herrscht nach Platz acht Katerstimmung.

Zwar kamen die Spieler noch einmal aufs Eis, um sich bei den Fans zu bedanken, doch nach Feiern war ihnen – auch wenn es nun schon am Mittwoch in den Pre-Playoffs gegen die Kölner Haie mit einem Heimspiel weitergeht – nicht zumute. „Ich bin enttäuscht, dass unsere reguläre Saison so endet“, sagte Trainer Pat Cortina, „ich will, dass unsere Saison so endet, dass wir stolz sein können. Heute war das nicht so. Ich bin froh, dass wir noch die Chance haben, das wieder gerade zu rücken."

Nun also gegen die Haie. Das erste Spiel steigt am Mittwoch (19.30 Uhr) in der Olympia-Eishalle, Spiel zwei am Freitag in Köln, die mögliche dritte Partie wäre wieder in München. „Köln ist das Team der Stunde. Ich denke, dass die Haie seit Weihnachten das beste Team der Liga sind“, sagte Manager Christian Winkler, „wir haben sie zwar in dieser Saison dreimal besiegt, aber das wird eine ganz harte Sache."

Speziell, weil der EHC am Sonntag gegen Ingolstadt wirklich nur wie ein Aufsteiger aussah. Nach dem Führungstreffer durch Mike Kompon drehten Christoph Gawlik, Rick Girard (2) und Thomas Greilinger (3) die Partie, das 2:5 erzielte Kevin Lavallee. „Wir haben das verbockt", sagte Verteidiger Sören Sturm, der in Köln aufgewachsen ist und im Sommer von den Haien nach München wechselte.

Ingolstadt war auf jeden Fall dem EHC in allen Belangen überlegen. „Da muss man nicht drum herum reden", sagte Cortina, „es war eine Mischung aus schlechten Nerven und Müdigkeit. Aber die Situation ist, wie sie ist, da hilft kein Lamentieren. Es ist nicht entscheidend, was wir haben, sondern, was die, die wir haben, bringen. Aber nur weil das letzte Spiel schlecht war, heißt es nicht, dass die Saison schlecht war."

Und Manager Christian Winkler fügte an: „Wir können jetzt fünf Minuten Trauer tragen über das Ingolstadt-Spiel und dann sollten wir ganz schnell wieder stolz auf das Erreichte sein. Und noch haben wir die Chance, mehr zu erreichen.“ Damit in dieser Saison das Volksfest doch noch mal in der Münchner Nordkurve vor den EHC-Fans stattfinden kann.

 


Und so geht es weiter für den EHC München

 

 

Der EHC München spielt in den Pre-Playoffs ab Mittwoch gegen die Kölner Haie um den Einzug ins Viertelfinale. Dort würde Wolfsburg oder die DEG warten.
Der Spielplan bis zum Halbfinale: Pre-Playoffs (Best of Three), 1. Spieltag, Mittwoch, 16. März: Adler Mannheim – Nürnberg; EHC München – Kölner Haie (beide 19.35 Uhr)
2. Spieltag, Freitag, 18. März: Nürnberg – Adler Mannheim; Kölner Haie – EHC München (beide 19.35)
3. Spieltag, Sonntag, 28. März (wenn nötig): Adler Mannheim – Nürnberg; EHC München – Kölner Haie (beide 19.35 Uhr)
Die Gewinner der Serie ziehen ins Viertelfinale ein und spielen dann gegen den Hauptrundenersten bzw. -zweiten. Wobei als Qualifikant 1 der nach der Hauptrunde besser platzierter Pre-Playoff-Sieger und als Qualifikant 2 der nach der Hauptrunde schlechter platzierter Pre-Playoff-Sieger bezeichnet wird.

Viertelfinale (best of five): 1. Spieltag, Mittwoch, 23. März: EHC Wolfsburg – Qualifikant 2; Düsseldorfer EG – Qualifikant 1; Eisbären Berlin – ERC Ingolstadt; Krefeld Pinguine – Hannover Scorpions (alle 19.35)
2. Spieltag, Freitag, 25. März: Qualifikant 2 – EHC Wolfsburg; Qualifikant 1 – Düsseldorfer EG; ERC Ingolstadt – Eisbären Berlin; Hannover Scorpions – Krefeld Pinguine (alle 19.35 Uhr)
3. Spieltag, Sonntag, 27. März: EHC Wolfsburg – Qualifikant 2; Düsseldorfer EG – Qualifikant 1; Eisbären Berlin – ERC Ingolstadt; Krefeld Pinguine – Hannover Scorpions (alle 14.35)
weitere Termine (falls nötig): 29. März (19.35), 31. März (19.35)

 

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