„Sir Pat“: Auf ewig EHC

Ungarn verleiht Cortina, dem Erfolgstrainer der Münchner, einen hohen Orden – „vergleichbar mit der Ritterschaft in England“.
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EHC-Coach Pat Cortina.
Rauchensteiner/Augenklick EHC-Coach Pat Cortina.

Ungarn verleiht Cortina, dem Erfolgstrainer der Münchner, einen hohen Orden – „vergleichbar mit der Ritterschaft in England“.

MÜNCHEN Am Dienstag ist es dann offiziell, da wird der EHC München einen Würdenträger in seinen Reihen haben. Erfolgs-Trainer Pat Cortina, der die ungarische Nationalmannschaft in diesem Jahr sensationell zum Weltmeisterschaft in der Schweiz führte, wird von Staatspräsident Laszlo Solyom mit einem der höchsten Orden Ungarns ausgezeichnet. „Dieser Würde wird pro Jahr nur zwei Personen vergeben“, erläutert EHC-Manager Christian Winkler.

Cortina selber ist die Aufmerksamkeit fast peinlich. „Es ist mir unangenehm darüber zu reden, weil es wie Eigenlob klingt. Es ist ein Orden, der Personen verliehen wird, die in den Augen der Entscheider Herausragendes für Ungarn geleistet haben. In der Begründung heißt es, dass wir mit unseren Erfolgen den Ungarn etwas gegeben hätten, auf das sie stolz sein könnten“, sagt der Coach. Und erläutert weiter: „Dieser Orden ist mit der Verleihung der Ritterschaft in Großbritannien vergleichbar. Ich hätte übrigens nichts dagegen, genauso lange Trainer zu sein wie Sir Alex Ferguson in England.“ Allerdings nicht mehr für die Ungarn.

Den Vertrag als Nationaltrainer hat er nicht verlängert, weil er sich ganz aufs Münchner Eishockey konzentrieren will. Cortina, der "Sir Pat" des EHC? „Das wäre mir am liebsten“, sagt Cortina. Dem EHC auch, schließlich haben die Münchner durch das klare 7:1 gegen Schwenningen, bei dem sie erstmals im Wiesn-Outfit antraten, mit fünf Siegen in Serie den besten Saisonstart aller Zeiten hingelegt. „Das tut gut“, sagt Manager Winkler, „besonders freue ich mich für Dylan Gyori und Mike Kompon, die gegen Schwenningen ihre ersten Saisontore erzielt haben.“

Für Kompon waren es die Saisontore eins, zwei und drei. Dem Kanadier gelang – erstmals in seiner Profikarriere – ein Hattrick. Winkler: „Das wird ihn schon ein Kabinenfest kosten.“

Matthias Kerber

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