Sechs EHC-Stars für Deutschland Cup nominiert – Niederlage in Wolfsburg
Genau 100 Tage vor den Olympischen Spielen in Mailand und Cortina d’Ampezzo hat Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis den Kampf um die Kaderplätze neben den NHL-Stars eröffnet. Beim Deutschland Cup in Landshut müssen sich ab 6. November auch Silberhelden wie Moritz Müller, und Dominik Kahun beweisen. Mit Torhüter Mathias Niederberger, den beiden Verteidigern Philip Sinn und Fabio Wagner, sowie den Angreifern Yasin Ehliz, Maximilian Kastner und Tobias Rieder sind insgesamt sechs Spieler des EHC Red Bull München dabei.
„Wir haben bewusst ein erfahrenes Aufgebot ausgewählt“, sagte Kreis. Es sei zum einen wichtig, „unsere Form gegen drei starke internationale Gegner zu überprüfen“. Er gebe aber auch vielen Spielern „die Gelegenheit, sich zu zeigen und für die kommenden Aufgaben bei Olympia oder der Weltmeisterschaft zu empfehlen“.
Es fehlen Wissmann, Ehl, drei Meister-Berliner – und Schinko
Verzichten muss der Bundestrainer in den Spielen gegen Lettland, Österreich und die Slowakei auf verletzte Leistungsträger wie den Berliner Kapitän Kai Wissmann oder den Neu-Mannheimer Alexander Ehl. Außerdem gönnt er den Eisbären-Nationalspielern wie Frederik Tiffels, Leo Pföderl und Jonas Müller wegen der hohen Belastung eine Pause.
Nicht nominiert wurde Luis Schinko, der beim 4:3-Erfolg der Grizzlys Wolfsburg gegen den EHC, den er erst vor zwei Wochen nach gerade einmal fünf Einsätzen schon wieder verlassen hatte, ein Tor und einen Assist beisteuerte. „Wolfsburg war von Anfang an frischer als wir und das hat sich das gesamte Spiel durchgezogen. Wir waren oft zu spät dran“, so das Fazit von Yasin Ehliz.
Bereits am Freitag geht es für den Eishockeyclub weiter, dann gastieren die Adler Mannheim im SAP Garden (19.30 Uhr/MagentaSport).
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