Rautert zurück in der EHC-Familie
Gehirnerschütterungen zwangen ihn zum Karriereende, jetzt wird Neville Rautert Teammanager beim EHC Red Bull München.
MÜNCHEN - Er ist zurück - Neville Rautert. Der Deutsch-Kanadier, der von 2006 bis 2011 (mit kurzer Straubing-Unterbrechung) für den EHC spielte, absolviert beim EHC Red Bull München nun ein Praktikum, das ihn auf den Posten des Teammanagers vorbereitet.
"Er wird meine rechte und meine linke Hand sein", sagte Manager Christian Winkler, der ja seit dieser Saison auch den Posten des Co-Geschäftsführers innehat. "Neville wird mir viele Formalitäten abnehmen. Er macht mir das Leben jetzt schon leichter."
Rautert war im November 2010 letztmals für den EHC auf dem Eis gestanden, nach einer Serie von Gehirnerschütterungen hatte er dann seine Karriere beenden müssen, um spätere gesundheitliche Schäden auszuschließen. "Neville ist ein Teil des EHC - und wir als Verein haben auch eine Verantwortung für einen Spieler, der durch solche Umstände aufhören muss", sagt Winkler.
Rautert hatte mehrere Monate unter den Folgen seiner Gehirnerschütterungen gelitten, er musste zwischenzeitlich in eine Spezialklinik in Berlin behandelt werden. Noch heute hat er bei physischer Anstrengungen leichte Probleme.
"Das ist aber alles nichts im Vergleich zu der ersten Zeit, den ersten sechs Monaten. Da ging es mir wirklich schlecht", sagte Rautert, "ich liebe Eishockey, ich liebe den EHC, ich bin froh, dass ich jetzt wieder ein Teil der EHC-Familie sein kann."