Movember beim EHC! Beim Barte des Eishacklers

Bei den Spielern des EHC München sprießen die Oberlippenbärte. Damit sollen Männer zur Krebsvorsorge animiert werden.
Matthias Kerber |
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EHC-Star Yannic Seidenberg lässt sich für den Movember rasieren und fühlt sich etwas nackt danach
EHC Red Bull 4 EHC-Star Yannic Seidenberg lässt sich für den Movember rasieren und fühlt sich etwas nackt danach
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EHC-Star Yannic Seidenberg lässt sich für den Movember rasieren und fühlt sich etwas nackt danach
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Bei den Spielern des EHC München sprießen die Oberlippenbärte. Damit sollen Männer zur Krebsvorsorge animiert werden.

München – Seit drei Jahren läuft Yannic Seidenberg, Nationalstürmer in Diensten des EHC Red Bull München, mit ausuferndem Gesichtsgestrüpp herum. Jetzt ließ er sich für einen guten Zweck den Bart rasieren – um ihn als Schnurrbart wieder sprießen zu lassen. „Fühlt sich im Moment ein wenig kalt an, ich bin ein bisschen nackt im Gesicht“, sagt er.

Doch so verlangen es die Regeln beim „Movember“. Das ist eine Wortkreation aus „November“ und „Moustache“, dem englischen Wort für den Schnurri. Die Eishackler machen im November mit den haarigen Gesichtsbalken gerne auf eine Aktion aufmerksam: Vorsorgeuntersuchungen für Prostata- und Hodenkrebs. „Ich unterstütze das zu 100 Prozent“, sagte der 31-Jährige, der nach einer Beinverletzung in zwei Wochen wieder mit der Mannschaft trainieren will, „wir Männer sind ja bei dem Thema Vorsorge gerne vergesslich.“

Allein in Deutschland wird das Prostatakarzinom jährlich rund 60 000 Mal diagnostiziert, etwa 12 000 Männer sterben daran, dabei sind gerade bei Prostatakrebs (der häufigsten Krebserkrankung bei Männern) die Heilungschancen bei frühzeitiger Erkennung sehr hoch. „Ich hatte mal starke Leistenbeschwerden, da waren sich die Ärzte nicht sicher, ob die Probleme nicht von der Prostata ausgehen. Da wurde die Untersuchung vorgenommen“, sagt Seidenberg der AZ. „Klar gibt es Angenehmeres, aber es ist auch nicht schlimm, und unsere Gesundheit, unser Leben sollte uns das wirklich wert sein.“

Etwa 485 Millionen Euro an Spendengeldern hat der Movember seit 2013 generiert. „Das ist beeindruckend. Wenn man mit so wenig Aufwand so viel Werbung für eine gute Sache machen kann, ist das doch toll“, sagt Seidenberg. „Und Spaß macht es auch. Es ist immer wieder witzig, zu sehen, wer sich was für einen aberwitzigen Bart stehenlässt. Am Ende des Monats werde ich wieder gut zugewachsen sein.“

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