Macht's wie Maurer!

Vor dem „Endspiel” im Kampf um die Playoffs macht EHC-Manager Winkler den Stars aus Übersee Druck – und lobt die jungen Talente.
Julian Galinski |
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Stürmer Uli Maurer.
Rauchensteiner/AK Stürmer Uli Maurer.

MÜNCHEN Zweifel? Die darf sich Christian Winkler derzeit nicht erlauben. „Jeder der uns kennt, weiß, dass wir immer an das Gute glauben”, sagt der EHC-Manager. Das Gute, das ist in diesem Fall die Qualifikation für die Pre-Playoffs in der DEL. Dafür muss der EHC am Wochenende zweimal gewinnen: Am Freitagabend auswärts in Iserlohn, am Samstag zu Hause gegen Hamburg – und zudem auf Schützenhilfe der anderen Mannschaften hoffen, um doch noch auf Platz zehn zu rutschen.


„Wir müssen Freitag gewinnen, sonst ist’s vorbei”, sagt Winkler, „Iserlohn ist ein direkter Konkurrent.” Eine Schlüsselrolle hat beim wichtigsten Spiel der Saison die Reihe mit Uli Maurer, Martin Buchwieser und Christian Wichert. „Das sind Kampftiere”, sagt Winkler, „sie werden voranmarschieren und die Mannschaft anführen.”


Und es ist durchaus erstaunlich, dass in der entscheidenden Phase die jungen Deutschen und nicht die erfahrenen ausländischen Spieler die Vorbildfunktion haben. Ebenfalls nicht klar ist, dass gerade Spieler wie Maurer - der Schütze der beiden jüngsten EHC-Tore - in der Plus/Minus–Statistik besser sind als viele der besserbezahlten ausländischen Stars.


Diese Statistik besagt, wie viele Tore, abgesehen von Überzahlsituationen, für und gegen einen Verein fallen, wenn ein Spieler auf dem Eis steht. Die Zahl der Gegentore wird von den geschossenen abgezogen. „Ich lege enormen Wert auf diese Statistik”, sagt Winkler. Maurer liegt bei soliden plus zwei, Wichert bei plus fünf und Buchwieser sogar bei plus acht. Anders sieht es dagegen bei Brandon Dietrich (minus sieben), Stéphane Julien (minus sechs) oder Jens Olsson (minus fünf) aus. „Ich will nicht verheimlichen, dass da nicht alles optimal gelaufen ist”, sagt Winkler.


Dass Spieler den EHC nach der Saison verlassen werden, ist klar. Welches Ausmaß der Schnitt haben wird und wie viele es treffen wird, will Winkler erst entscheiden, wenn seine Mannschaft auch tatsächlich die Playoff-Qualifikation verfehlt haben sollte.


„Die Spieler wissen, jetzt gibt’s nichts mehr zu diskutieren”, sagt Winkler. „Schlimm wäre, wenn gegen Iserlohn nicht jeder alles gibt. Dann scheppert’s!”

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