Lieber Köln als München

Nationalspieler Kevin Lavallee verlässt den EHC. Da sich der DEL-Aufsteiger auch von den beiden Verteidigern Vogl und Kramer trennt, muss Manager Winkler eine neue Defensive aufbauen.
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Kevin Lavallee verwandelt einen Penalty.
az Kevin Lavallee verwandelt einen Penalty.

Nationalspieler Kevin Lavallee verlässt den EHC. Da sich der DEL-Aufsteiger auch von den beiden Verteidigern Vogl und Kramer trennt, muss Manager Winkler eine neue Defensive aufbauen.

München - Es dürfte Kevin Lavallee nicht leichtgefallen sein, seinem besten Kumpel Martin Schymainski die Entscheidung mitzuteilen: Der EHC-Verteidiger verlässt den Verein zur kommenden Saison – dabei hätte ihn Manager Christian Winkler gerne in München gehalten.

Und es hatte lange gut ausgesehen: Vor Lavallees erstem Länderspiel Anfang April gegen Österreich – für Deutschland, er besitzt sowohl einen hiesigen, als auch einen kanadischen Pass – waren die Verhandlungen bereits fortgeschritten. „Wir waren auf einem guten Werg”, sagt Manager Winkler. „Aber bei der Nationalmannschaft wollte ich ihn nicht stören.” Einige Tage später war klar: Lavallee geht.

„Ich nehme an, das es die Kölner Haie sind”, sagt Winkler. Eine schlüssige Vermutung. Schließlich hatte Bundestrainer Uwe Krupp Lavallee für das Testspiel der Nationalmannschaft nominiert. In der kommenden Saison allerdings wechselt Krupp als Sport- und Teammanager zu den Kölner Haien. „Aber so ist das Geschäft”, sagt Winkler, der den beiden Verteidigern Patrik Vogl und René Kramer kein Angebot für die kommende Saison unterbreitete. „Nach der aktuellen Saison, in der teilweise neun, zehn Verteidiger im Kader standen, war klar, dass ein paar gehen müssen”, sagt Winkler. „Bei Patrick, der lange im Verein war, ist es uns ähnlich wie bei Joey Vollmer aber nicht leichtgefallen. Er trägt den EHC im Herzen.”

Mit Felix Petermann, Stéphane Julien, Stéphane Julien und dem schwedischen Neuzugang Jens Olsson stehen im Moment gerade einmal vier Verteidiger für die kommende Saison fest. Zu wenig, Winkler plant mit sieben. „Sören Sturm werden wir ein Angebot machen”, sagt er. Und auch Dave Reid bleibt ein Thema.

Martin Schymainski bleibt also nur noch die Erinnerung die EHC-Defensive 2010/11 und seinen besten Freund. Für solch einen Fall hat er jedoch vorgesorgt: Seinen Spint ziert ein Foto von Lavallee, er hat versprochen, es bis zum Karriereende zu behalten.

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