Keine Namensänderung: EHC bleibt EHC

Kein Mega-Umbruch: Am Namen, Logo, Manager und Stadionsprecher ändert sich nichts. „Jetzige Konstellation ist das Beste, was dem Münchner Eishockey in den letzten 50 Jahren passiert ist”
von  Matthias Kerber
Der EHC München wird zum 1. Mai endgültig von Red Bull übernommen.
Der EHC München wird zum 1. Mai endgültig von Red Bull übernommen. © sampics/Augenklick

München - Alles neu macht der Mai? Nun, zumindest beim EHC München, dessen Gesellschafteranteile am 1. Mai endgültig und vollständig vom bisherigen Haupt- und Namenssponsor Red Bull übernommen werden, bleibt doch manches beim Alten.

Wie die AZ exklusiv erfuhr, behält der österreichische Getränkehersteller den bisherigen Namen bei. Der Verein wird in Zukunft – wie in der vergangenen Saison – EHC Red Bull München heißen, das EHC bleibt erhalten. „Ja, der Verein wird auch zukünftig EHC Red Bull München heißen”, bestätigt der Klub. Das alte EHC-Logo bleibt das Wappen des e.V. – die Profimannschaft spielt weiter mit dem Red-Bull-München-Logo.

Fest steht endgültig, dass Manager Christian Winkler, der noch einen Vertrag bis 2014 hat, aber über dessen Ablösung in den letzten Monaten oft spekuliert worden war, weiter mit an Bord ist. Und zwar in seiner Doppelfunktion als Manager und Mitglied der Geschäftsführung. „Winkler bleibt in der Geschäftsführung und wird weiterhin die Verhandlungen mit Spielern führen”, bestätigt der Verein. Winkler ist seit bereits acht Jahren der Manager des EHC und so etwas wie das Gesicht des Vereins.

Auch eine weitere große Identifikationsfigur bleibt. Stefan Schneider, die Stimme des Münchners Eishockeys, wird weiter sein markantes Organ in der Olympiaeishalle bei den Heimspielen des EHC erschallen lassen. So wie er das schon seit 25 Jahren tut. Nach AZ-Informationen erhält er einen mehrjährigen Vertrag. „Ich kommentiere grundsätzlich keine Vertragsinhalte. Aber eins ist klar: Ich freue mich, ein Teil dieses Projekts zu sein”, sagt Schneider, „alle Zeichen sind toll und zeigen, auf welchem Weg wir hier sind. Auf dem richtigen! Allein, dass der Verein weiter das EHC im Namen tragen wird, zeigt, wie sehr man die Tradition, die Fans, den Klub ernst nimmt. Ich denke, dass die jetzige Konstellation das Beste ist, was dem Münchner Eishockey in den letzten 50 Jahren passiert ist.”

Winkler, Schneider, EHC – alles beim Alten. Von den bisherigen Spielern bleiben auf jeden Fall Jochen Reimer, Uli Maurer, Felix Petermann, Martin Hinterstocker und Andreas Pauli, dafür werden viele aus dem alten Kader – wie wohl Mike Kompon, Lubor Dibelka, Toni Ritter, Blake Sloan – gehen müssen.

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