„Jeder Tag ist wie Weihnachten“

Am Freitag empfängt der EHC in eigener Halle die Kölner Haie. „Die sind die Bayern des Eishockeys!“
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Wollen in Köln wieder jubeln.
Rauchensteiner/Augenklick Wollen in Köln wieder jubeln.

Am Freitag empfängt der EHC in eigener Halle die Kölner Haie. „Die sind die Bayern des Eishockeys!“

MÜNCHEN Der EHC, der Zweitliga–Meister, der Aufsteiger in die DEL, er war vor der Saison eine Art Wundertüte. Keiner – nicht einmal Trainer oder Manager, wusste so genau, was eigentlich genau drin steckt in dieser Mannschaft, wie wertvoll der Inhalt in der Königsklasse des deutschen Eishockeys ist.

Jetzt, nach fünf Spieltagen, in denen der EHC immerhin schon sieben Punkte einheimste und sogar zwischenzeitlich Tabellenführer war, ist klar: Der EHC ist kein Zweitliga-Verein, der eine Liga zu hoch spielt; er gehört dorthin, wo er ist. „Wir wissen jetzt alle im Verein, dass wir wirklich konkurrenzfähig sind. Das weiß nun auch der Rest der Liga. Und ich muss sagen: Jeder Tag, den wir unter den Top Ten der Liga stehen, ist wie Weihnachten“, sagt Manager Christian Winkler.

Jeder Tag in der höchsten Spielklasse ist also momentan für den Neunten der Liga Bescherung. Nun geht’s vor dem Gastspiel beim Meister Hannover Scorpions am Sonntag noch am Freitag (19.30 Uhr) in der heimischen Olympia-Eishalle gegen Deutschlands Eishockey-Kultverein Nummer 1 – die Kölner Haie. Die haben als Vierzehnter und damit Tabellenletzter einen klassischen Fehlstart hingelegt. „Die Haie gehören für mich da definitiv nicht hin. Nach den Eisbären Berlin sind die Kölner für mich das talentierteste Team der gesamten Liga“, sagt Winkler, „die werden bei uns etwas beweisen wollen. Es muss schon alles stimmen, damit wir als Sieger das Eis verlassen können. Aber wir sind voll motiviert. Gegen die Haie zu spielen, das ist so, als würde man im Fußball gegen die Bayern antreten. Und einige von uns werden sich nochmal extra zerreißen.“

Etwa Kapitän Stephane Julien und Stürmer Bryan Adams, die beide zu dieser Saison von den Haien aus Köln zum EHC wechselten. „Ich habe insgesamt sechs Jahre für die Haie gespielt. Ich habe noch sehr viele Freunde dort, natürlich ist das Spiel etwas ganz besonderes für mich“, sagt Julien, „ich werde alles dafür tun, dass der EHC als Sieger vom Eis geht.“

Matthias Kerber

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