"Ganz schnell vergessen!"

Nach dem enttäuschenden 0:3 des EHC München gegen Meister Hannover kritisiert Coach Cortina seine Stars – und fordert das Abstellen der Fehler. Sonst sieht er die Playoff-Teilnahme in Gefahr.
Matthias Kerber |
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Der EHC München kassiert das 0:2 gegen Meister Hannover durch Andy Reiss.
nordphoto Der EHC München kassiert das 0:2 gegen Meister Hannover durch Andy Reiss.

München - Von wegen entmeistert! Am Ende schauten nur die EHCler entgeistert. Beim Duell gegen den amtierenden Meister Hannover Scorpions, den man in dieser Saison in drei Spielen drei Mal als Verlierer vom Eis geschickt hatte, ging der EHC nach einer desolaten Leistung vor 4255 Zuschauern mit 0:3 unter. Jetzt bleiben dem EHC, der am Sonntag in Ingolstadt ran muss, nur noch sechs Spiele, um die Teilnahme an den Pre-Playoffs zu sichern.
„Dieses Spiel müssen wir ganz schnell vergessen”, sagte Trainer Pat Cortina sichtlich übellaunig, „daraus ,müssen wir schnell unsere Lehren ziehen. Denn wenn wir immer wieder diese Fehler machen, geht’s in den nächsten sechs Spielen auch so aus.” Vor der Partie hatte er noch erklärt, dass alle Spieler wüssten, dass es jetzt um alles geht, dass „wir aus einer schon sehr guten Saison eine großartige machen können.” Nun sehen er und Manager Christian Winkler die Playoff-Teilnahme in Gefahr. „Wir müssen uns anders präsentieren als hier, keine Frage”, sagte Winkler.
Nach 45 Sekunden des zweiten Drittel hatte das Unheil seinen Lauf genommen: Klaus Kathan schoss, EHC-Keeper Sebastian Elwing wehrte den Schleicher-Puck locker ab, der Puck sprang hinter dem Tor an die Bande, von dort nach vorne, an das Bein von Elwing und rein ins Netz. Ein Treffer Marke Kuriositäten-Stadl. Winkler: „In der Situation hatte sich alles gegen uns verschworen.”
Sechs Minuten später war es Schiedsrichter Daniel Piechaczek, der in die Hauptrolle schlüpfte. Bei einem EHC-Angriff wurden gleich drei Münchner von ihren Kontrahenten ausgehebelt, doch der Referee wollte kein Foul erkannt haben. Während sich die gestürzten EHC-Cracks mühsam aufrappelten, zog Hannovers Andre Reiß auf und davon – das 0:2. Grabesstimmung in der Eishalle. Doch der Tiefpunkt war noch lange nicht erreicht. In der 38. Minute düpierte Paul Manning die EHC-Abwehr – 0:3.

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