Ex-EHCler Lavallée ein Freezer
Der Verteidiger erhält einen Tryout-Vertrag in Hamburg. Die Freezers sind am 13. September der erste Saisongegner des EHC Red Bull München. Manager Winkler nannte Lavallée "unser Träumerle".
Hamburg - Das hätte ja was. Die Hamburg Freezers, die am 13. September erster Gegner des EHC Red Bull München in der kommenden DEL-Saison sind, haben sich mit Verteidiger Kevin Lavallée verstärkt. Der 31-Jährige spielte von 2008 bis 2011 beim EHC, ehe er zu den Kölner Haien wechselte. In Hamburg erhielt Lavallée aber vorerst nur einen Drei-Wochen-Vertrag, ob er also wirklich zum Saisonauftakt als Gegner der Münchner auf dem Eis stehen wird, steht noch nicht fest.
"Lavallée ist ein erfahrener Verteidiger, der seine Qualitäten in der DEL bereits gezeigt hat und sofort spielbereit ist“, so Sportdirektor Stéphane Richer. „Er wird in den nächsten Wochen Teil unserer Mannschaft sein, danach werden wir gemeinsam entscheiden, wie es weitergeht. Wir haben die Option, Kevin für die DEL-Saison zu verpflichten.“
In München brachte der talentierte Verteidiger den damaligen Trainer Pat Cortina mit seiner Larifari-Einstellung teilweise zur Weißglut. Regelmäßig musste Lavallée neue Übungen, die Cortina im Training erklärte hatte, als Erster vormachen, da er das Gefühl hatte, dass sein Spieler nicht zugehört hatte. Manager Christian Winkler bezeichnete Lavallée, der der beste Kumpel von Martin Schymainski war, auch gerne liebevoll als "unser Träumerle".