Europäischer Kurztrip

Nach dem Aus des EHC Red Bull München gegen Lukko Rauma in der Champions League mahnt Trainer Don Jackson: „Wir müssen besser trainieren!“  
Matthias Kerber |
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Champions-League-Frust beim EHC Red Bull München.
Rauchensteiner/Augenklick Champions-League-Frust beim EHC Red Bull München.

Nach dem Aus des EHC Red Bull München gegen Lukko Rauma in der Champions League mahnt Trainer Don Jackson: „Wir müssen besser trainieren!“

München - Ade, Europa! Es war ein schöner, aber kurzer Abenteuer-Ausflug. Der EHC Red Bull München musste durch das 0:3 in heimischer Halle gegen den Tabellenführer aus der finnischen Liga Lukko Rauma vor den Augen von Ex-Bayern-Star Mario Gomez (Besiktas Istanbul) bereits in der 1. K.o.-Runde der Champions League die berühmten Segel streichen. Das Hinspiel hatten die Münchner mit 3:5 verloren.

Schluss. Aus. Vorbei. „Wir haben gegen ein tolles Team verloren, das in jedem Mannschaftsteil wirklich hervorragend ist“, sagte EHC-Coach Don Jackson, „ich mag, wie sie spielen, ich mag, wie sie trainieren. Ich mag meist, wie wir spielen. Aber wir müssen im Training besser werden. Daran müssen wir arbeiten.“

Und an der Chancenverwertung. Und daran, die persönlichen Fehler abzustellen. Beim 0:1 konnte Goalie Danny aus den Birken die Scheibe nicht festhalten, beim 0:2 leistete sich Richie Regehr einen Irrsinns-Bock, als er 17 Minuten vor Ende der Partie – genau in dem Moment, als Jackson Torwart aus den Birken vom Eis holte, um mit einem Extra-Stürmer angreifen zu können – einfach über den Puck semmelte. Die Finnen nahmen das Geschenk an, Eetu Koivistoinen erzielte das 2:0, die Vorentscheidung. Regehr, in der vergangenen Saison noch der beste Offensivverteidiger der DEL, wird immer mehr zum Fehlerteufel. Nachdem er zu Saisonbeginn eine Sperre aus der vorangegangenen Spielzeit absitzen musste, hat er schon mehrere Gegentore verschuldet. „Wir sind letztendlich zu Recht ausgeschieden. Wer keine Tore schießt, kann nicht weiterkommen. Unser Gegner war einfach kaltschnäuziger“, sagte Kapitän Michael Wolf, „wir haben aber gesehen, dass wir einem finnischen Topteam über weite Strecken ebenbürtig sind, darauf können und müssen wir aufbauen.“ Verteidiger Daryl Boyle: „Es fällt uns schwer, Tore zu schießen, das müssen wir abstellen.“

Jetzt kann – und muss – der EHC sich voll auf die DEL konzentrieren. Am Freitag (19.30 Uhr, Olympiaeishalle) kommt es gleich zum bayerischen Derby gegen den Erzrivalen Augsburger Panther.
Die Eishockey-Welt ist eben nach dem Ende des Euroabenteuers wieder kleiner geworden für die Münchner.    

 

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