Eishockey: EHC Red Bull München bleibt Kölner Haien auf den Fersen
München - Die Kölner Haie haben ihre Tabellenführung in der DEL am 12. Spieltag erfolgreich verteidigt. Durch das letztlich souveräne 5:2 (1:0, 2:2, 2:0) bei Aufsteiger Fischtown Pinguins aus Bremerhaven hielten die Rheinländer ihre Verfolger erfolgreich auf Distanz.
Meister Red Bull München gewann 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) bei den Krefeld Pingiunen und bleibt mit 23 Punkten erster Verfolger der Kölner (24), die allerdings zwei Spiele weniger bestritten haben als die Bayern.
3.667 Zuschauer sahen in Krefeld defensivstarke Münchner, die durch Jason Jaffray im ersten Abschnitt in Führung gingen. Kurz vor Schluss war es erneut Jaffray, der mit einem Empty-Net-Treffer den Endstand markierte. Danny aus den Birken feierte seinen zweiten Shutout in dieser Saison.
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"Wir konnten zwar Druck erzeugen, hatten aber nicht viele Chancen. Der Schlüssel zum Erfolg war die Defensive. Wir haben gut gestanden und nur wenig zugelassen. Insgesamt war der Sieg verdient", erklärte der Goalie.
In den ersten Minuten der Partie bestimmten die Defensivformationen beider Teams das Geschehen. Die Red Bulls hatten zwar mehr Spielanteile, doch Niklas Treutle - er hütete vor zwei Jahren noch für München das Tor - ließ sich nicht bezwingen.
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Die erste Krefelder Chance hatte Marcel Müller, er scheiterte bei einem Konter in Unterzahl allerdings an aus den Birken (17.). Die Hausherren waren gerade wieder komplett, als Keith Aucoin die Scheibe perfekt vor dem Tor auf Jason Jaffray passte. Der hielt den Schläger hin und brachte die Red Bulls in Führung (18.).
Nach dem Seitenwechsel wurden die Hausherren mutiger, die Red Bulls kombinierten sich aber trotz des Krefelder Forecheckings immer wieder aus dem eigenen Drittel. In der Defensive standen die Münchner weiterhin sicher.
So what we've learnt from today: our team awards the #horse of the match. Congrats! pic.twitter.com/zRzAqvvByZ
— EHC Red Bull München (@RedBullMuenchen) 21. Oktober 2016
München hatte auch im zweiten Abschnitt mehr Spielanteile, Großchancen konnten sich die Red Bulls aber nicht erspielen. Ab der 35. Minute wurden die Pinguine stärker. In dieser Phase hatten die Münchner etwas Glück, denn Nicolas St-Pierre traf per Schlagschuss nur den Pfosten (38.).
Im Schlussabschnitt verteidigten die Gäste so gut, dass Krefeld keinen Druck aufbauen konnte. Jason Jaffray markierte mit einem Empty-Net-Treffer den 2:0-Endstand (58.).
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