Ein Gönner schenkt dem EHC einen Kracher

Mittelstürmer Brandon Dietrich kommt vom Erzrivalen Landshut. Bezahlt wird er aus einer Privatschatulle. Manager Winkler: "Unser Etat wird so nicht belastet."
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Zuletzt Gegner, jetzt Teamkollegen: EHC-Star Neville Rautert (l.) und der Neuzugang aus Landshut, Brandon Dietrich.
Rauchensteiner/Augenklick Zuletzt Gegner, jetzt Teamkollegen: EHC-Star Neville Rautert (l.) und der Neuzugang aus Landshut, Brandon Dietrich.

Mittelstürmer Brandon Dietrich kommt vom Erzrivalen Landshut. Bezahlt wird er aus einer Privatschatulle. Manager Winkler: "Unser Etat wird so nicht belastet."

MÜNCHEN Wer träumt nicht davon: vom reichen Onkel aus Amerika oder der Erbtante? Von einem, der einen unverhofft mit Geld überhäuft? Eishockey-Zweitligist EHC München, dem Geldgeber und Sponsoren sonst nicht eben die Tür einrennen, hat so einen Gönner gefunden.

Eben dieser Mäzen hat seine Schatulle geöffnet und sich seinen eigenen Kanadier gekauft, den er dem EHC gütigerweise zur Verfügung, also aufs Eis, stellt. Der Name des Spielers: Brandon Dietrich.

Der 30-jährige Mittelstürmer war in der vergangenen Saison Topscorer von Ligakonkurrent Landshut Cannibals. Ab nächster Woche ist er dann ein EHCler.

„Ja, ein Gönner hat die Kosten dieser Verpflichtung übernommen, daher wird unser Etat nicht belastet“, sagt EHC-Sportdirektor Christian Winkler der AZ, „wir hatten schon im Sommer Kontakt, aber da war Brandon unerschwinglich. Außerdem machte er sich Hoffnungen auf eine DEL-Karriere.“ Da die DEL-Klubs nicht anbissen, sank der Preis für Dietrich, der noch Angebote aus Norwegen, Österreich und Italien hatte. Der EHC schlug zu, vergab an den Stürmer die letzte Ausländerstelle. Winkler: „Brandon ist ein Kracher. Einen Mann seines Kalibers kriegt man normalerweise unter der Saison nicht, deshalb haben Trainer Pat Cortina und ich nicht lange gefackelt.“

Der Gönner, der den Deal bezahlt, möchte übrigens ungenannt bleiben. Vielleicht fürchtet er, man könne ihm die Tür einrennen.

Matthias Kerber

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