EHC zum Hahnenkampf

Die Red Bulls treffen in den Preplayoffs nun auf die Iserlohn Roosters, am Sonntag ist das erste Spiel in der Olympiaeishalle. „Haben uns ein Ziel gesetzt!“  
Matthias Kerber |
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Matt Smaby, Kapitän des EHC Red Bull München.
Rauchensteiner/Augenklick Matt Smaby, Kapitän des EHC Red Bull München.

Die Red Bulls treffen in den Preplayoffs nun auf die Iserlohn Roosters, am Sonntag ist das erste Spiel in der Olympiaeishalle. „Haben uns ein Ziel gesetzt!!“

Augsburg - Die Playoff-Enthaltsamkeit in München ist vorbei. Beim EHC Red Bull München herrscht ab sofort Playoff-Alarm. Das Team von Trainer Pierre Pagé trifft am Sonntag (14.30 Uhr, Olympiaeishalle) im ersten Spiel der Preplayoffs auf die Iserlohn Roosters (Hähne). Die zweite Partie in dieser Best-of-three-Serie steigt am Mittwoch (19.30 Uhr) in Iserlohn, bei einer möglichen dritten Partie hätte der EHC am Freitag (19.30 Uhr) wieder Heimrecht.

Der EHC, der sein letztes Spiel der regulären Saison beim Erzrivalen Augsburger Panther mit 2:3 nach Penaltyschießen (Tore: Kai Herpich, Matt Smaby) verlor, rüstet nun also zum Hahnenkampf.

Für den Verein, der in dieser Saison nie so recht in Tritt kam, geht es darum, die Saison zu retten. Schließlich hatte EHC-Trainer Pierre Pagé das Team vor der Spielzeit zum Titelkandidaten erhoben.

Immerhin: Es hat für Rang 7 gereicht, damit hat man zwar die direkte Qualifikation für die Playoffs (Platz 1 bis 6) verpasst, aber darf sich eben nun in den Preplayoffs tummeln. Da spielen die Ränge sieben bis zehn die letzten zwei Playoff-Teilnehmer aus. „Playoffs, das ist etwas ganz anderes als die reguläre Saison, plötzlich haben die Spieler Ohren für das, was der Trainer sagt“, erklärt Pagé. „Jetzt heißt es für uns, einen kühlen Kopf zu bewahren. Wer das schafft, wird es in den Playoffs weitbringen“, sagt Stürmer Uli Maurer.

Die Roosters, die ihr letztes Saisonspiel in Straubing mit 1:4 verloren, gewannen aber 15 der letzten 20 Partien. „Sie sind so etwas wie das Team der Stunde“, sagte Pagé, „im Dezember hätte noch keiner einen Pfifferling auf sie gesetzt, aber dann haben sie den Turbo gezündet.“ Der EHC ging in den vier Partien der regulären Saison drei Mal als Sieger vom Eis (5:4, 4;2, 3:2, 0:2). „ Wir sind das Team, gegen das keiner in dieser Liga spielen will. Wenn wir einen Lauf haben, sind wir kaum zu stoppen, das wissen wir, das wissen auch die anderen“, sagte Topscorer Alex Barta, „vom Papier her waren die Iserlohner sicher die einfachere Aufgabe im Vergleich zu Ingolstadt und Berlin. Aber Iserlohn hat genug Qualität, um uns das Leben schwer zu machen.“
Vor allem die Superstars Michael Wolf und Chris Connolly sind in der Offensive eine Macht und die Atmosphäre in der Hahnenkampf-Arena in Iserlohn ist gefürchtet. „Da spielt keiner gerne“, sagt Pagé, „aber wir haben ein Ziel.“ Barta fügt an: „Wenn man Meister werden will, muss sowieso gegen jeden Gegner gewinnen.“

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