EHC: "Wir schlagen zurück!"

EHC München verliert knapp mit 2:3 in Bietigheim. Jetzt müssen Mike Kompon & Co. am Freitag gewinnen. "Werden ihnen die Meisterfeier verderben."
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Ein harter Kampf in Bietigheim: Hier EHC.-Star Markus Jocher.
Baumann/Augenklick Ein harter Kampf in Bietigheim: Hier EHC.-Star Markus Jocher.

BIETIGHEIM - EHC München verliert knapp mit 2:3 in Bietigheim. Jetzt müssen Mike Kompon & Co. am Freitag gewinnen. "Werden ihnen die Meisterfeier verderben."

Der EHC auf den Spuren des FC Bayern, jetzt sind auch bei den Münchner Eishockey-Stars die „Endspiele“ ausgerufen.

Der EHC verlor Spiel drei der Final-Serie bei den Bietigheim Steelers mit 2:3. Dadurch muss der EHC nun das Heimspiel am Freitag (20 Uhr, Olympia-Eishalle) und auch noch die Partie fünf am Sonntag in Bietigheim gewinnen, um sich doch noch den Titel und damit das Recht, in die DEL aufzusteigen, zu sichern.

„In diesem Finale hat jeweils die Heimmanschaft gewonnen, diese Serie wollen wir auch am Freitag fortsetzen. Die haben hier schon gefeiert, als wären sie Meister. Das was zu früh, das werden wir ihnen verderben“, sagte Manager Christian Winkler nach der knappen Niederlage. Dabei hatten die Münchner losgelegt, als seien sie die Hausherren. Bietigheim wirkte von der unglaublichen Nervenschlacht am Sonntag, als sie 1:2 nach Penaltyschießen verloren, wie gelähmt.

EHC: Letztes Spiel für Pat Cortina

Der EHC nützte die Eisstarre gleich in der 4. Minute aus. Neville Rautert traf gegen Sinisa Martinovic zum 1:0 für das Team von Erfolgscoach Pat Cortina, der am Dienstag letztmals für den EHC in dieser Saison an der Bande stand. Cortina muss am Freitag seinem „Zweitjob“ als National-Trainer Ungarns bei der WM in der Schweiz nachgehen.

Doch nur 52 Sekunden nach der Führung schlug der haushohe Favorit zurück. Topstürmer Justin Kelly mit dem Ausgleich zum 1:1. Da verloren die Münchner die Linie und vor allem immer wieder Spieler durch Fouls. 53 Sekunden vor dem Drittelende war es dann bei einer dieser Unterzahlen (Kevin Lavallee saß auf der Strafbank) soweit, die Bietigheimer machten das 2:1 durch Dominik Hammer.

Die Münchner kämpften sich zurück, wie schon im zweiten Spiel. Der EHC bewies, dass nicht nur angeschlagene Boxer, sondern auch angeschlagene EHCler am gefährlichsten sind. Sie kämpften und fighteten, aber der Puck wollte nicht rein. Doch dann wieder diese „saudummen Strafen“, die Winkler schon in Partie eins moniert hatte.

EHC setzt am Freitag auf die Fans

David Wrigley und Austin Wycisk mussten vom Eis und die Steelers nutzten das erneut eiskalt aus. Kelly mit seinem zweiten Tor dem 3:1 in der 52. Minute. Doch im Charakter des EHC ist das Wort „Aufgeben“ nicht verankert. Topscorer Mike Kompon setzte sich durch und verkürzte auf 2:3 (57.). Die Münchner mit einem Sturmlauf, doch das Eishockey-Wunder blieb aus. Es blieb beim 2:3 für Bietigheim, denen damit nur noch ein Sieg zur Meisterschaft fehlt. „Wir haben in dieser Saison schon mehr erreicht, als wir zu träumen wagten. Mit unseren tollen Fans, mit dieser unglaublichen Stimmung in unserer Halle im Rücken, schlagen wir aber zurück“, versprach Manager Winkler. Am Freitag (20 Uhr), in der Münchner Trutzburg am Spiridon-Loius-Ring.

Matthias Kerber

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