EHC: Winkler hat's in der Hand

Red Bull wird wohl doch weiter auf den langjährigen Manager des EHC setzen.  Winkler: "ich bin da ganz gelassen."
Matthias Kerber |
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Christian Winkler, Manager des EHC München.
Augenklick Christian Winkler, Manager des EHC München.

München - Die letzten Tage beim EHC, sie waren turbulent. Okay, nichts im Vergleich zu den Querelen und Possen bei den Löwen, aber immerhin. Die "Salzburger Nachrichten" hatten vermeldet, dass bei der  bevorstehenden Übernahme des EHC durch den österreichischen Getränkehersteller Red Bull der beleibte EHC-Manager Christian Winkler, der seit neun Jahren die Identifikationsperson des EHC ist, abgelöst werden soll. Nach AZ-Informationen sind diese Gedankenspiele ad acta gelegt. Vielmehr soll der jetztige Trainer des EC Red Bull Salzburg, Pierre Page, zu einer Art Generalsportdirektor Eishockey aufsteigen, Manager der Salzburger wird Stefan Wagner, der im Moment noch Sportdirektor bei Zweitligist Schwenningen ist, und der mit dem Münchner Manager eng zusammenarbeiten soll - eben Winkler.

"Ich bin da ganz gelassen", sagte Winkler, "ich weiß, was Sache ist. Ich habe das selber in der Hand. Ich werde meinen Job weiter nach bestem Gewissen für den EHC machen. Ich bin mir sicher, dass bei Red Bull kluge Leute am Werk sind, sonst hätte der Konzern niemals diesen weltweiten Erfolg. Und diese Leute werden dann sicher die richtigen Entscheidungen treffen."

Doch die Gerüchteküche brodelt munter weiter. So soll es auch Planungen geben, dass der EHC ab 2014 in der dann fertiggestellten Akademie beim  Red-Bull-Hauptsitz in Salzburg trainieren wird, die Spieler alle in Salzburg  leben sollen und das Team nur zu den Spielen nach Salzburg anreist. "Darüber kann ich nur schmunzeln", sagt Winkler, "klar wird man so eine Akademie auch nutzen, wenn sie dann mal fertig ist, aber das bedeutet doch nicht, dass man deswegen dort lebt. Das macht doch keine Sinn."

Coach Cortina findet auf jeden Fall die Diskussionen wenig förderlich für das Team. "Klar lenkt sowas ab. Wir haben viel mit den Spielern geredet in den letzten Tagen. Es ist hinderlich, aber nur, wenn man zulässt, dass es hinderlich ist. Ich habe den Spielern gesagt, die beste Art, sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen, ist alles zu geben. Wer nur daliegt und die Füße von sich streckt, dem wird selten Gutes passieren."

 

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