EHC verliert in Augsburg

Der EHC verliert das Nachbarschaftsderby in Augsburg mit 1:2 und hat nun zwei Wochen spielfrei. Trainer Cortina verordnet Erholung, Manager Winkler will derweil Verträge verlängern.
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Sebastian Elwing streckte sich, aber er konnte das 1:2 nicht verhindern.
az Sebastian Elwing streckte sich, aber er konnte das 1:2 nicht verhindern.

Der EHC verliert das Nachbarschaftsderby in Augsburg mit 1:2 und hat nun zwei Wochen spielfrei. Trainer Cortina verordnet Erholung, Manager Winkler will derweil Verträge verlängern.

MÜNCHEN/AUGSBURG Zehn Minuten vor Schluss kam noch einmal Hoffnung auf: Eric Schneider hatte den Ausgleich für den EHC erzielt. Oder nicht? „Der Schiedsrichter hat es sich nochmal auf Video angeschaut und das Tor nicht gegeben“, sagte EHC-Manager Christian Winkler enttäuscht.

Das 1:2 bei den Augsburger Panthern war ein gutes Eishockeyspiel mit feuriger, aber keinesfalls unsportlicher Derby-Atmosphäre. „Unsere Fans haben schon gezeigt, wer die bayerische Landeshauptstadt ist“, sagt Winkler. Dabei leistete sich jede Mannschaft sich gerade einmal sechs Strafminuten. Am Ende haderte Winkler noch ein wenig mit den Schiedsrichtern („Sie haben klare Strafzeiten gegen Augsburg nicht gepfiffen“) und war sich sicher, „dass wir schon einen Punkt verdient gehabt hätten.“

Nachdem der EHC nun bislang zu fast jedem möglichen Termin auf dem Eis stand und mit Abstand die meisten Spiele aller DEL-Teams bestritten hat (44), stehen nun zwei Wochen spielfreie Zeit für den Aufsteiger an.

„Diese Pause ist zu dem Zeitpunkt der Saison eigentlich zu lang“, meint Trainer Pat Cortina, „aber wir müssen es nehmen wie es kommt und die Zeit auf die richtige Art nutzen.“ Frei gibt Cortina seinem Team bis Mitte der Woche. Doch einige seiner Spieler dürfen danach auch im Training noch etwas entspannen. Der Chefcoach verordnet den Dauerbrennern im EHC-Kader nämlich Schonung. „Wir haben Spieler, die beinahe jedes Spiel gemacht haben. Und wir haben Spieler, die sind schon weit über 30 Jahre alt“, sagt der Kanadier mit Blick auf Schlüsselspieler wie Stéphane Julien, Eric Schneider und Co.: „Denen tut es gut, dass sie mal die Füße hochlegen können.“

Während es also einige Vielspieler zunächst ruhig angehen lassen dürfen, müssen andere richtig schuften. Besonders gilt das für die beiden Nachverpflichtungen: „Bryan Schmidt und Mario Jann haben während der Zeit die Chance, sich noch weiter zu akklimatisieren“, erklärt Winkler.

Derweil arbeiten die verletzten Felix Petermann (Bizepsriss), Kevin Lavallée (Gehirnerschütterung) und Uli Maurer (Bandscheibenvorfall) im Hintergrund mit Hochdruck an ihrem Comeback.

Auch der EHC-Manager macht in dieser Zeit nicht frei. Nach der jüngsten Vertragsverlängerung von Jungstar Martin Buchwieser bastelt Winkler weiter am Kader für die neue Saison: „Unser Budget wächst nicht in den Himmel, es muss alles im Bereich des Möglichen bleiben“, schränkt Winkler ein, „aber einen Großteil des Teams wollen wir halten. Ich habe jetzt ja zwei Wochen Zeit. Mal schauen, wer als nächstes verlängert.“

Doch egal, ob Spieler, Trainer oder Manager – eines eint in der Spielpause alle beim EHC: „Wir blicken gespannt auf die anderen Begegnungen. Wir haben bisher deutlich mehr Spiele als die Anderen, aber in zwei Wochen ist die Tabelle wieder aussagekräftig“, sagt Winkler. „Ich denke, wir bleiben im Rennen um Platz zehn.“

mvh, jga

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