EHC stutzt Schwenningen die Flügel

München - Sie können es also auch daheim. Der EHC Red Bull München, die stärkste Auswärtsmannschaft der DEL, daheim aber eher mit durchwachsenen Leistungen, setzte sich gegen die Schwenninger Wild Wings vor 3935 Zuschauern mit 5:1 durch.
Der EHC, der ohne Topscorer Alex Barta, der an einer fiebrigen Erkältung leidet, und Martin Hinterstocker, der weiter angeschlagen ist, antreten musste,begann stark – Daniel Sparre traf nach mustergültiger Vorarbeit von Ryan Duncan zum 1:0 (9.).
Doch in der ersten Unterzahl zeigte der EHC mal wieder seine extreme Schwäche im Penaltykilling. Da ließen die Verteidiger Schwenningens Kampfkoloss Sean O'Connor, der im Dezember beim EHC vor die Tür gesetzt worden war und dann bei den Wild Wings angeheuert hat, sich unbehindert und unberührt vor Jochen Reimer aufbauen und dem Keeper so die Sicht nehmen, und schon konnte Tyler Beechey den Ausgleich erzielen (12.).
Danach eine fahrige Partie vor 3935 Zuschauern. Es dauerte bis zur 39. Minute bis zum nächsten Torjubel. Der ertönte aus den Münchner Kehlen. Matthew MacKay, der in der Saison von Schwenningen zum EHC gewechselt war, überwandt Keeper Dimitri Pätzold zum 2:1.
Im Schlussabschnitt packte Münchens Eisrüpel Danny Bois mal wieder den Hammer aus, sein Gewaltschuss markierte das 3:1 (43.). Nur 76 Sekunden später nutzt Verteidiger Danny Richmond eine Überzahl zum 4:1 (44.). Thomas Holzmann scheitert in der 52. Minute noch mit einem Penalty. 38 Sekunden vor Schluss machte er es besser, ihm gelang der Schlusstreffer zum 5:1-Endstand