EHC-Sonderzug nach Mannheim: "Das war einfach genial"

Mit einem Sonderzug  sind über 500 Fans des EHC Red Bull München zum Spiel bei den Mannheim Adlern gefahren. Trotz des 0:3 kam es zu einer "feindliche Übernahme" des Stadions.
von  Matthias Kerber
Der Sonderzug nach Mannheim: 500 Fans des EHC Red Bulll München waren live dabei.
Der Sonderzug nach Mannheim: 500 Fans des EHC Red Bulll München waren live dabei. © GEPA pictures/ho

Mit einem Sonderzug sind über 500 Fans des EHC Red Bull München zum Spiel bei den Mannheim Adlern gefahren. Trotz des 0:3 kam es zu einer "feindliche Übernahme" des Stadions.

Mannheim - Mit einem Sonderzug sind über 500 Fans des EHC Red Bull München zum Spiel bei den Mannheim Adlern gefahren. Trotz des 0:3 kam es zu einer „feindlichen Übernahme“ des Stadions.

Mannheim - Dass ein Verein sich rühmt, die besten Fans der Welt zu haben, ist oft nur ein Floskel. Doch wer gesehen hat, wie die Fans des EHC Red Bull München, die mit 500 Mann (und Frau) einen Sonderzug nach Mannheim bestiegen hatten, dort die Arena stimmungstechnisch übernahmen, der weiß: in dem Fall ist was dran. Trotz der 0:3-Pleite gegen die Adler, die mit der Mauertaktik von Trainer Hans Zach das Kreativeishockey von Pierre Pagé aushebelten, feierten die Münchner Fans ausgiebigst, verbreiteten eine extrem Stimmung. Gesänge wie „Heimspie in Mannheim“ erfüllte die Arena.
"Das war einfach genial, eine Wahnsinnsstimmung, der EHC kann wirklich froh sein und stolz drauf sein, solche Fans zu haben", sagte der mitgereiste Stadionsprecher Stefan Schneider. "Ich denke, keiner der Anwesenden hat es bereut. Das sind wirklich die besten Fans der Welt."

Auch Ausnahmekeeper Jochen Reimer war begeistert: "Das war grandios. Die Fans haben so viel auf sich genommen, haben so für Stimmung gesorgt. Es tut mir echt leid, dass wir ihnen auf dem Eis nicht mehr zeigen konnten. Allein unsere Fans hätten schon den Sieg verdient gehabt."

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