EHC-Rumpfteam verliert Bayern-Derby

NÜRNBERG - Nach den Ausfällen von Lavallee und Wrigley reist der EHC mit nur 18 Spielern an und unterliegt in Nürnberg mit 2:3. "Haben aufopferungsvoll gekämpft."

Nürnberg war für den EHC am Freitag keine Reise wert. Das Team von Pat Cortina verlor bei den Franken mit 2:3. „Wir haben aufopferungsvoll gekämpft, man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, befand Manager Christian Winkler.

Mit nur 16 Feldspielern, darunter Förderlizenzler Philipp Quinlan, musste der EHC im Derby bei den Nürnberg Eis Tigers antreten. Nach dem Wolfsburg-Spiel hatten sich auch noch Kevin Lavallee (Gehirnerschütterung) und David Wrigley (Nasenbeinbruch) ins eh schon gut gefüllte Lazarett verabschiedet. In der 14. Minute das 1:0 für die Nürnberger, Eric Chouinard überwand Sebastian Elwing im EHC-Tor. Nach der Pause schlug der des EHC zurück. Eric Schneider mit perfekter Vorarbeit auf Ryan Ready und der versenkte zum 1:1 (24.).

Doch nicht einmal eine Minute später folgte auf das Hui, das Pfui. Torschütze Ready unterlief ein kapitaler Bock, Dusan Frosch nutzt den eiskalt aus, das 2:1 für die Eistiger. Vier Minuten vor dem Ende erhöhte Robert Leask zum 3:1 für die Franken. Kurz danach folgte eine heftige Prügelei, Nationalspieler Martin Buchwieser und Leask erhielten jeweils 14 Strafminuten. Doch die Münchner gaben nicht auf, Topscorer Schneider mit dem 2:3 – doch dabei blieb es.

Der EHC musste als Derby-Verlierer nach Hause fahren.

Matthias Kerber