EHC Red Bull München: Neuer Anlauf auf die Tabellenspitze

Warum Trainer Don Jackson sein Team trotz der Niederlage lobt
von  Simon Stuhlfelner
"Es war ein hartes Spiel", sagte Jackson. Dominik Kahun (links) und ein Hamburger bearbeiten sich.
"Es war ein hartes Spiel", sagte Jackson. Dominik Kahun (links) und ein Hamburger bearbeiten sich. © gepa pictures/ho

München Hamburg ist die weiteste Auswärtsreise in der DEL für den EHC Red Bull München – doch in den seltensten Fällen hat sie sich gelohnt. Am Dienstag verloren die Eishackler von Trainer Don Jackson wieder mal in der Hansestadt, das 1:2 nach Penaltyschießen (das Tor für München erzielte Daryl Boyle in der 34. Minute) war die zehnte Pleite in den letzten elf Gastspielen an der Nordsee.

Damit musste der EHC nach nur zwei Spieltagen die Tabellenführung wieder an die Eisbären Berlin abgeben. Dennoch war Jackson, der vor allem die Abwehrarbeit lobte, nicht unzufrieden: „Hamburg war sehr motiviert, es war ein sehr hartes und enges Spiel. Die Niederlage ist schade, aber wir sind insgesamt auf einem guten Weg.“ Yannic Seidenberg, der zuletzt ein Sonderlob von Jackson erhalten hat, gab aber zu: „Es war nicht unser bestes Spiel. Aber wir haben schon am Freitag die Chance, mit einem Sieg die Spitze zurückzuholen.“

Dann gastiert der EHC in Seidenbergs Geburtsstadt Schwenningen. Insider Seidenberg weiß: „Schwenningen hat gute Spieler, sie wollen die Saison anständig beenden. Sie haben zuletzt Mannheim und Köln geschlagen, geben nicht auf. Wir brauchen dort eine konzentrierte Mannschaftsleistung, um Punkte mitzunehmen.“ Genau die fordert Jackson in der Partie beim Tabellenvorletzten: „Wir wollen drei Punkte, gerade weil wir dort zuletzt nicht gut gespielt haben.“ Am 22. Dezember hatte der EHC in Schwenningen mit 2:4 verloren.

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