EHC-Krimi: Prügel und Penalties

Audio von Carbonatix
MÜNCHEN - Die Münchner verlieren das Derby gegen Riessersee, es komm zu einer Massenprügelei aber Trainer Pat Cortina aber ist trotzdem stolz.
Das Spiel gegen Riessersee hatten sie gerade verloren, knapp und unglücklich mit 2:3 im Penaltyschießen, doch Pat Cortina war trotzdem zufrieden. „Ich bin sehr stolz auf meine Spieler“, sagte der Trainer des EHC München, „vor allem weil wir vier Schlüsselspieler ersetzen mussten.“ Vier Stammkräfte wie Markus Jocher, David Wrigley, Andreas Raubal und Dylan Gyori. Ein Quartett, das den Münchnern fehlte.
Gerade in den ersten beiden Dritteln, wo es ein eher müdes Spiel war. Nach 40 Minuten war noch immer kein Tor gefallen, dann traf ausgerechnet Benny Barz (43.). Der erste Saisontreffer für den 25-jährigen Stürmer, dazu noch gegen Riessersee. Für einen gebürtigen Tölzer wie Barz gegen den alten Oberland-Rivalen aus Garmisch zu treffen, ein ganz besonderes Vergnügen.
Doch die Freude währte nicht lang. Vier Minuten danach glich der Christopher Stanley für die Garmischer aus, sieben Minuten vor dem Ende erhöhte McPherson auf 2:1 für Riessersee, die Münchner schienen geschlagen, doch dann nahm Pat Cortina 20 Sekunden vor Schluss Torwart Jochen Reimer vom Eis, brachte einen sechsten Feldspieler. Und das zahlte sich aus. Mit einem Weitschuss traf Dave Reid zum Ausgleich.
In der Verlängerung gab es viel Hektik. Nach einer Massenprügelei gab es gleich mehrere Strafen, und weil keine Tore mehr fielen, dann das Penaltyschießen. Nach je vier Schützen stand es immer noch 0:0, erst der neunte Penalty wurde verwandelt, durch Riessersees Alan Reader. Niklas Hede (39), der alte Schwede vergab danach wie schon bei seinem ersten Versuch. Ein trauriges Ende für die Münchner, nach einem packenden Spiel. ps, fk
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