EHC Hinterstocker fällt acht Wochen aus
München - Seinen Geburtstag, den hatte sich Martin Hinterstocker vom EHC Red Bull München sicher anders vorgestellt. Erst gab es für den Nationalspieler die niederschmetternde Diagnose, dass es sich bei der Handverletzung, die sich der jetzt 24-Jährige im Spiel gegen Lausanne zugezogen hat, um eine Handgelenksfraktur handelt, dann schickte ihn Neu-Trainer Pierre Pagé auch gleich noch auf das Ergo-Rad.
Hinterstocker soll schließlich fit sein, wenn es an ein mögliches Comeback im November geht. Doch jetzt muss er erst einmal sechs Wochen Gips tragen. „Das ist sehr bitter, dass es mich jetzt vor dem Saisonauftakt gegen Hamburg erwischt hat“, sagt Hinterstocker der AZ, „aber ich hatte schon eine Vorahnung, dass die Verletzung ernst ist, die Hand war gleich sauber angeschwollen. Ich bin sehr enttäuscht, ich spiele ja auch um einen neuen Vertrag und ich möchte eigentlich längerfristig hier bleiben.“
Zum Feiern gab es also an seinem Ehrentag nichts – nicht mal ein Glas Sekt. „Alkohol wäre für den Heilungsverlauf gar nicht gut, daher gab’s nix dergleichen“, sagt der Münchner. Entwarnung hingegen bei Felix Petermann: Seine Knieverletzung stellte sich als Innenbanddehnung heraus, er kann in dieser Woche wieder aufs Eis. Vorbei ist das Abenteuer EHC für Colton Fretter, der einen Tryout-Vertrag erhalten hatte, Pagé sortierte ihn aus. Jan Urbas hingegen, der ebenfalls einen Tryout-Vertrag hat, wird noch weiter beobachtet.
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