EHC: Die ganze Halle springt!

Der EHC München präsentiert heute bei der Aktion „Volle Hütte“ gegen Kaufbeuren den Pokal und rechnet erstmals in seiner Geschichte mit einem ausverkauften Haus. „Das ist ein Traum“.
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Am Freitag soll nicht nur die Nordkurve im Eisstadion voll sein - bei der "Vollen Hütten" soll das ganze Stadion ausverkauft sein.
Rauchensteiner/Augenklick Am Freitag soll nicht nur die Nordkurve im Eisstadion voll sein - bei der "Vollen Hütten" soll das ganze Stadion ausverkauft sein.

Der EHC München präsentiert heute bei der Aktion „Volle Hütte“ gegen Kaufbeuren den Pokal und rechnet erstmals in seiner Geschichte mit einem ausverkauften Haus. „Das ist ein Traum“.

MÜNCHEN Andreas Raubal wird aufpassen müssen. Das Ding soll ja nicht kaputt gehen. Der Kapitän des EHC München wird am Freitag vor dem Spiel gegen Kaufbeuren (20 Uhr, erstmals als Livestream bei abendzeitung.de) als erster Spieler das Eis der Olympia-Eishalle betreten.

In der Hand wird Raubal den Glaspokal haben, den sie am Dienstag für den Sieg im Pokalfinale in Bremerhaven bekommen haben.

Raubal hätte genug Grund, wacklige Knie zu bekommen. Denn begrüßt werden wird er von einer wahren Wand an EHC-Fans. Mindestens 6000 Zuschauer werden die Pokalhelden in der engen Eishalle feiern. Und dann im Idealfall zum Sieg gegen Kaufbeuren anfeuern. „Das, was die Fans hier auf die Beine stellen, ist ein Traum“, sagt Raubal.

Beim EHC ist wieder Volle-Hütte-Zeit. Wie schon im letzten Jahr, als am 30. Dezember gegen Kaufbeuren 6012 Zuschauer kamen, haben die Fans auch nun wieder rund 2000 Tickets selbst verkauft.

Oliver Wenner, der Initiator der Aktion, verspricht schon jetzt die „größte Party, seit es den EHC gibt“. Und so wollen sie am Freitag nicht nur dies skandieren: „Die ganze Halle singt!“ Sondern auch dies: „Die ganze Halle springt!“ Ob sie es wahrmachen in der baufälligen Eishalle?

Es gilt, die Pokalhelden zu feiern. Vor allem aber gilt es, den EHC noch bekannter zu machen in München. „Wir haben letztes Jahr schon gezeigt, dass die Münchner zum Eishockey kommen, wenn man ihnen sagt, dass sie kommen sollen“, sagt Wenner, „und dieses Jahr wollen wir noch mehr Leute mobilisieren.“

Die Eishalle am Oberwiesenfeld soll zum ersten Mal in der Geschichte des EHC München ausverkauft sein – rund 6300 passen rein. Grundsätzlich sind sie beim EHC schon jetzt recht zufrieden mit der Entwicklung der Zuschauerzahlen. „In der letzten Saison konnten wir den Zuschauerschnitt um fast 800 auf 2314 Zuschauer erhöhen. Dafür waren auch solch tolle Aktionen wie die Volle Hütte verantwortlich“, lobt EHC-Präsident Jürgen Bochanski.

Diese Saison steht der Schnitt schon bei guten 1911 Zuschauern. Weil die Highlights ja noch kommen. Am Freitag die Volle Hütte, dann die traditionell gut besuchten Weihnachtsspiele, dann die Playoffs und danach am liebsten noch die Finalrunde.

Bis dahin ist es freilich noch lang hin. Am Freitag gilt es erstmal, Kaufbeuren zu besiegen. „Wir werden alles dafür tun, um die Mannschaft dabei zu unterstützen“, sagt Wenner, „die Stimmung soll noch besser werden als im letzten Jahr. Darum werden wir nur ein paar wenige, dafür sehr eingängige Lieder singen.“ Es sollen schließlich alle mitsingen können.

Filippo Cataldo

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