EHC: Auf dem Weg der Besserung
Köln - Der EHC hat seine Lust auf Dreier wieder entdeckt. Nachdem man am Sonntag gegen den Meister Eisbären Berlin erstmals seit dem 25. September alle Punkte einsacken konnte, verließ das Team von Pat Cortina auch bei den Kölner Haien als Sieger das Eis.
2:1 hieß es am Ende für den EHC. Philipp Gogulla hatte die Haie nach nur 134 Sekunden in Führung gebracht, doch im Schlussdrittel drehte der EHC die Partie. Erst traf Bryan Adams (51.) zum 1:1, dann avancierte Topscorer Eric Schneider zum Matchwinner, er verwandelte einen Penalty (Foul an Martin Buchwieser, der sich dabei verletzte) zum 2:1-Endstand (53.).
Zwei Dreier – auch die Konsequenz eines gewaltigen Wutausbruchs von Manager Christian Winkler, der nach der 1:3-Pleite am Freitag in Straubing genug von der zuweilen laxen Arbeitsauffassung der EHCler hatte. „Ich haben ihnen gesagt, dass ich solche Vorstellungen nicht mehr akzeptieren werde. Jetzt spürt man endlich die Leidenschaft, die ich immer erwarte“, sagte Winkler. Und Cortina erklärte: „Von den ersten 14 Saisonspielen wurde wir in mindestens vier Partien geschlagen, weil die anderen härter arbeiteten. Und das ist eine gnädige Rechnung von mir“, so Cortina, „für mich gibt es nichts Schlimmeres als geschlagen zu werden, weil die anderen mehr dafür tun, es mehr wollen.“ Gegen die Haie wollten es die Münchner mehr.
Der EHC auf dem Weg der Besserung.
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