Die traurige Wahrheit - EHC unterliegt dem Schlusslicht

Der EHC München verliert zu Hause 4:5 gegen den Tabellenletzten aus Köln - und bleibt weiter auf Talfahrt in der DEL. Winkler zürnt: "Wir waren nicht bereit, den Kampf aufzunehmen."
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Ausgerutscht ist der EHC gegen die Kölner Haie
az Ausgerutscht ist der EHC gegen die Kölner Haie

MÜNCHEN - Der EHC München verliert zu Hause 4:5 gegen den Tabellenletzten aus Köln - und bleibt weiter auf Talfahrt in der DEL. Winkler zürnt: "Wir waren nicht bereit, den Kampf aufzunehmen."

Den Monat der Wahrheit hatte Kapitän Stéphane Julien für den Dezember für Aufsteiger EHC München ausgerufen. Gegen die Kölner Haie, Tabellenletzter der DEL, tat diese Wahrheit weh: Der EHC verlor mit 4:5. Das Unheil trat zu Beginn im 25 Sekunden-Takt ein. Nach nur 25 Ticks auf der Spieluhr schlug es im Kasten von Sebastian Elwing ein – das 0:1 durch Greg Claaßen. Exakt 25 Sekunden später traf Daniel Sparre zum 0:2.

Den Münchnern, die erstmals in den neuen Weihnachtstrikots spielten, war offensichtlich danach, Geschenke zu verteilen. Was folgte war eine gewaltige Standpauke durch Erfolgscoach Pat Cortina, die einem emotionalen Amoklauf an der Bande glich und die definitiv länger als nur 25 Sekunden dauerte. Cortina hatte sich kaum beruhigt, da verkürzte Kyle Helms auf 1:2 (9.). Nicht einmal eine Minute später donnerte EHC-Topscorer Eric Schneider mit seinem zwölften Saisontor die Scheibe zum 2:2 ins Netz. „Ich musste meine Mannschaft wachrütteln, das war nicht der EHC, das ging gar nicht“, erklärte Cortina seine Schimpftirade.

Doch bereits in der 34. Minute kehrte vor nur 2694 Zuschauern der Schlendrian zurück. Beim EHC, der ohne Verteidiger Felix Petermann auskommen musste (Schulterverletzung). Mirko Lüdemann nutzte eine Überzahl (David Wrigley saß auf der Sünderbank) zum 2:3. Zwei Minuten später erhöhte abermals Claaßen nach üblem Schnitzer von Mike Kompon zum 4:2.

EHC haben fertig? Nein, Ryan Ready nutzte eine doppelte Überzahl zum 4:3 (39.). Drei Minuten vor Spielende der Ausgleich durch Wrigley – 4:4. Doch 19 Sekunden vor Schluss schoss Matt Pettinger den EHC ab, der 5:4-Sieg für die Haie. „Die Wahrheit ist: Die Mannschaft war die gesamten 60 Minuten nicht bereit, den Kampf anzunehmen“, sagte Manager Christian Winkler, „wir hätten nicht mal einen Punkt verdient gehabt.“

Eine traurige Wahrheit im Monat der Wahrheit kby

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