Die Macht trägt Streifen

MÜNCHEN - Der EHC München fühlt sich in dieser Saison von Schiedsrichtern massiv benachteiligt. Manager Christian Winkler klagt: „Das ist extrem bisher.“ Gegen Aufsteiger Dresden gab's aber einen Sieg - 4:2
Okay, ein Tor von Dylan Gyori wurde dem EHC München aberkannt gegen Dresden. Sonst hatten die Münchner Eishockey-Cracks beim 4:2 durch die Tore von Neuville Rautert, Florian Kettemer, Dylan Gyori und Niklas Hede keinen Ärger mit den Schiedsrichtern. Wie bisher oft in dieser Saison. „Das war bisher extrem“, findet Manager Christian Winkler, „mehrere reguläre Tore wurden uns aberkannt, dazu gab es eine lächerliche Matchstrafe kürzlich gegen Markus Jocher. Und jetzt müssen wir aufgrund einer Fehlentscheidung gegen Dresden auch noch auf Austin Wycisk verzichten.“
Der Stürmer, mit sieben Punkten drittbester EHC-Scorer, hatte beim 3:4 in Bremerhaven einen Spieldauerdisziplinarstrafe erhalten. Wegen Stockschlags. „Dabei hat Austin den anderen gar nicht getroffen, der Stock war ganz woanders“, erzählt Winkler und legt bei der Schiri-Schelte nach: „In Bremerhaven hatten sich die Mächte, die gerne Streifen tragen, gegen uns verschworen.“ Der Manager weiter: „Solche Entscheidungen gleichen sich im Laufe der Saison aus, aber langsam wird es Zeit, dass das auch mal zu unseren Gunsten ausschlägt.“ Hat ja ganz gut geklappt beim 4:2 gegen Dresden.
Matthias Kerber