Der Penalty-Schreck

Der EHC siegt 4:3 gegen Mannheim und hat die Qualifikation für die Pre-Playoffs fast sicher
München Auf seiner Tour de DEL hat der EHC München die fünftletzte Etappe der regulären Saison bravourös gemeistert. Gegen den Liga-Krösus Mannheim Adler gewann der EHC Freitagabend mit 4:3 nach Verlängerung.
Damit hat der EHC bereits 71 Punkte und ist der Qualifikation zumindest für die Pre-Playoffs einen Riesenschritt näher gekommen. "Das ist unglaublich", sagte Manager Christian Winkler, "aber von mir aus müssen es die Jungs nicht immer so spannend machen, das ist nicht gut für die Nerven."
Tatsächlich sahen die 4075 Zuschauer ein packendes Spiel, in dem EHC-Stürmer Kyle Helms sein Team nach 13 Minuten in Führung gebracht hatte. Nur eine halbe Minute später gelang aber Michael Glumac schon der Ausgliech.
Nach der Pause schlugen die Adler sofort zu, erneut Glumac traf zum 2:1 (22.). In der 25. Minute gab der Schiedsrichter dann einen - äußerst umstrittenen - Penalty gegen den EHC. Doch Sebastian Elwing, der schon beim Sieg in Ingoldstadt mit acht gehaltenen Schüssen zum Penaltykiller avanciert war, war auch für Nicholas Dimitrakos unüberwindbar. Peanlty-Schreck Elwing!
Es dauerte bis zu 32. Minute, ehe der EHC in Überzahl zurückschlagen konnte, ehe der EHC in Überzahl zurückzuschlagen konnte. Jordan Webb mit tollem Zuspiel auf Nationalspiler Martin Buchwieser, der mit seinem 20. Saisontor zum 2:2 ausglich. Nur eine Minute später traf - erneut in numerischer Überlegenheit - MCDonald zum 3:2.
Nach der Pause gelang dem EHC ein Traumstart. Buchwieser legte nach 41 Sekunden auf Tor-Phantom Webb auf - 3:3. Der EHC überlegen, aber ohne zählbaren Erfolg, es ging in die Verlängerung. Und da war es Mike Kompon, der den EHC nach 21 Sekunden in die Glückseligkeit schoss. Der 4:3-Siegtreffer- und das in Unterzahl.