Der EHC feiert Volksfest on Ice
Mit einem Sieg gegen Ingolstadt hat der EHC Platz sechs - und damit die Playoffs - sicher.
Berlin - Das letzte Spiel der regulären Saison ist für den EHC München zum Endspiel geworden. Mit einem Sieg am Sonntag (14.30 Uhr) in der ausverkauften Olympia-Eishalle im bayerischen Derby gegen den ERC Ingolstadt kann der Aufsteiger, der bereits das Heimrecht für die Pre-Playoffs (Platz sieben bis zehn) sicher hat, die Playoffs erreichen.
„Das wird ein echtes Volksfest, da wird die Hütte brennen“, sagt Manager Christian Winkler, „Wir haben es selbst in der Hand, das ist entscheidend.“ Und Erfolgscoach Pat Cortina meinte: „In ausverkaufter Halle so ein Finale zu bestreiten, das ist das, wofür wir Eishockeyspieler doch die gesamte Saison kämpfen und arbeiten. Das macht Spaß.“
Spaß hatte der EHC auch am Freitag bei den Eisbären Berlin. Zumindest 58 Minuten lang. Bis dahin stand es 1:1, der EHC war drauf und dran, einen ganz wichtigen Punkt im Playoffkampf zu holen. Doch dann verlor Star-Verteidiger Johan Ejdepalm die Scheibe und Berlins Derrick Walser traf eiskalt zum 2:1-Endstand. „Es war ein leidenschaftlicher Fight“, sagte Manager Christian Winkler. Nun sind München, Ingolstadt und Mannheim im Dreikampf um Platz sechs, der den direkten Einzug in die Playoffs bedeutet.
Siegt München, hat man Ingolstadt und die Adler (dank des besseren Torverhältnisses) abgefangen. „Wir werden alles geben“, versprach Kapitän Stéphane Julien.
Bei den Berlinern ging der EHC in der 31. Minute in Führung. Ausgerechnet der erst unter der Saison aus der Bayernliga reaktivierte Mario Jann erzielte mit seinem allerersten Tor in der DEL das 1:0.
Die Freude der Münchner währte aber nur fünf Minuten. EHC-Stürmer Christian Wichert mit einem üblen Schnitzer und Alexander Weiß netzte für die Hausherren zum 1:1 ein. Zwei Minuten vor Schluss war es dann Walser, der dem EHC das Endspiel gegen Ingolstadt bescherte.
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