DEL: Nach Olympia-Silber - EHC München will "wichtige Zeit für das Eishockey" nutzen
Der EHC München verliert ohne seine Olympia-Helden in Berlin mit 2:3. EHC-Trainer Don Jackson gibt sich dennoch zufrieden und sieht eine "wichtige Zeit für das Eishockey in Deutschland".
Die olympischen Silberbuam, die Helden von Pyeongchang, bekamen nach dem deutschen Eishockey-Wunder, als man sich im Finale am Ende nur der russischen Eishackler-Übermacht beugen musste, und dem anschließenden Feierexzess-Marathon von Don Jackson noch ein bisschen Zusatz-Regeneration.
So verzichtete der Trainer des EHC Red Bull München im drittletzten Spiel der regulären Saison bei den Eisbären Berlin auf Yannic Seidenberg, Danny aus den Birken, Frank Mauer, Brooks Macek, Daryl Boyle, Patrick Hager und Dominik Kahun. Und auch ohne seine glorreichen Sieben lieferte der Meister, der Tabellenführer, den Berlinern einen gewaltigen Kampf ab.
Am Ende hieß es 3:2 für den Tabellenzweiten aus Berlin (Tore München: Derek Joslin, Ryan Button), bei dem die Silbermedaillengewinner Frank Hördler, Jonas Müller und Marcel Noebels wieder mit von der Partie waren.
Wolf: "Haben viele Dinge sehr gut gemacht"
"Wir haben ein wirklich tolles Spiel abgeliefert. Bis auf das Ergebnis können wir sehr zufrieden sein", sagte EHC-Stürmer Mads Christensen, der dafür berühmt ist, eigentlich nie zufrieden zu sein, wenn er nicht einen Sieg auf der Habenseite verbuchen kann. Kapitän Michael Wolf meinte: "Klar, jede Niederlage tut weh. Wir haben es einfach versäumt, unsere Chancen zu nutzen. Aber wir haben sehr viele Dinge sehr gut gemacht. Und an den Dingen, die nicht so gut waren, werden wir arbeiten."
Der nächste Beweistermin ist bereits am Freitag (19.30 Uhr) in Bremerhaven, ehe der EHC am Sonntag (14.00 Uhr) das letzte Hauptrundenspiel daheim gegen die Iserlohn Roosters bestreitet. "Wir wollen jedes Spiel gewinnen, das hat man auch hier gegen Berlin gesehen", sagte EHC-Coach Jackson, der hofft, dass die Eishackler in Deutschland den Olympia-Triumph versilbern können. "Ich denke, dass es eine sehr wichtige Zeit für das Eishockey in Deutschland ist. Ich bin unglaublich stolz auf die Jungs, die Silber geholt haben, und wenn die Vereine in der DEL weiter auf junge deutsche Spieler setzen und ihnen genügend Eiszeit geben, dann können wir in der Zukunft noch viel erwarten."
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