DEL: EHC Red Bull München behauptet Tabellenführung

Der EHC Red Bull München führt nach dem 4:1 in Mannheim weiter die Tabelle an. Nun folgen zwei Topspiele.
Simon Stuhlfelner |
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Das Team von Trainer Don Jackson behauptet die Tabellenführung (Archivbild).
Daniel Karmann/dpa Das Team von Trainer Don Jackson behauptet die Tabellenführung (Archivbild).

Köln - Es war ein Spiel, wie es typisch ist für den EHC Red Bull München, eine Machtdemonstration bei einem der potenziellen Konkurrenten um die Meisterschaft. Bei den Adlern Mannheim, die traditionell den Anspruch haben, die Nummer eins im deutschen Eishockey zu sein, aber fast ebenso traditionell an diesem Ziel scheitern, siegte der EHC am Dienstagabend letztlich souverän mit 4:1.

Das Spiel zeigte auch, warum München derzeit eine Klasse besser ist als Mannheim. Zwar lief beim EHC, der zu Beginn des Spiels Probleme hatte und auch im Mitteldrittel nach vielen Strafzeiten etwas den Rhythmus verlor, nicht alles rund – im entscheidenden Moment aber, nach dem Ausgleichstreffer zum 1:1 durch Luke Adam in der 35. Minute, zogen die Münchner das Tempo wieder an, erarbeiteten sich Chancen, die sie im Schlussdrittel dann auch durch Jason Jaffray (43.), Dominik Kahun (50.) und Michael Wolf (51.) eiskalt verwerteten.

"Wir wissen, dass wir auf unser Spiel schauen müssen, dass wir die Kleinigkeiten richtig machen", sagte Nationalspieler Yannick Seidenberg. "Das haben wir uns nach dem zweiten Drittel gesagt. Und das war auch der Grund, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir haben nicht aufgehört, unser Spiel durchzuziehen."

Der EHC: souverän, abgezockt, selbstbewusst – und als Experte im Unterzahlspiel. Zwar fiel Mannheims Ausgleich in deren Überzahl, ansonsten verteidigte der EHC aber geschickt und war selbst mit einem Mann weniger auf dem Eis fast gefährlicher als die Gastgeber. Immer wieder lancierten die Red Bulls geschickte Konter, von denen Frank Mauer einen in der 13. Minute zum 1:0 verwertete, nachdem kurz zuvor schon Yannic Seidenberg am Pfosten gescheitert war. Auch Jaffrays 2:1 fiel bei einem Konter, als Florian Kettemer viel Übersicht bewahrte und Jaffray mustergültig bediente. "Wir haben die Chancen, die wir hatten, gut abgeschlossen", sagte Seidenberg.

Am Wochenende stehen für den EHC nun zwei weitere Spitzenspiele an, am Freitag (19.30 Uhr) geht es zu Hause in einer Neuauflage des Finales der vergangenen beiden Spielzeiten gegen Vizemeister Grizzlys Wolfsburg, am Sonntag (16.30 Uhr) gastiert man dann bei Verfolger Nürnberg Ice Tigers, der am Dienstag in Krefeld nur mit 2:1 nach Penaltyschießen gewann und somit nun einen Punkt hinter den Red Bulls in der Tabelle liegt.

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