Buchwieser: "Schlimm für die Fans"

Nach der 3:7-Packung in Augsburg wird der EHC sogar vom eigenen Anhang ausgepfiffen. Buchwieser versteht’s. Warum kann das Team derzeit nicht umsetzen, was Cortina verlangt?
Gregor Röslmaier |
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Darf mit den neuen NHL-Stars stürmen: EHC-Stürmer Martin Buchwieser.
Rauchensteiner/Augenklick Darf mit den neuen NHL-Stars stürmen: EHC-Stürmer Martin Buchwieser.

MÜNCHEN Es war das zweite Spiel im Augsburger Curt-Frenzel Stadion zwischen den Augsburg Panthern und dem EHC. Und zum zweiten Mal wurde die Mannschaft von Trainer Pat Cortina vorgeführt. Ausgerechnet vom Erzrivalen, dem Lieblingsfeind. Die Rivalität ist vergleichbar mit dem Fußball-Derby zwischen Bayern und 1860 oder mit Dortmund gegen Schalke.

Anfang Oktober setzte es die erste Schmach bei den Schwaben: Der EHC blieb verlor 0:2, danach gab es aus fünf Spielen nur noch einen weiteren Sieg. Inzwischen hatte den Anschein, dass jeder versteht, welche EHC-Tugenden Trainer Pat Cortina täglich einfordert: Kampf, Arbeitsmoral, unbedingter Wille. Cortinas These: „Wir dürfen nicht auf das Ergebnis schauen. Wenn wir unser Konzept durchsetzen, kommen die Tore automatisch." Auffällig in der ganzen Saison: Die Tore bleiben aus, die Durchschlagskraft fehlt.

Bereits in zwölf Saison-Spielen traf der EHC nicht öfter als zweimal. Viel zu wenig. Daraus resultiert der schwächste Sturm der Liga nach dem abgeschlagenen Schlusslicht Nürnberg. Und jetzt hakt es auch noch in der Defensive.

Am Freitagabend dann der Tiefpunkt: Nach dem ersten Drittel lag die Mannschaft 0:4 zurück, am Spielende 3:7. „Bei uns hat einfach gar nichts gepasst", sagte Martin Buchwieser nach der Partie. Die Spieler, die am EHC-Fanblock vorbei in die Kabine mussten, wurden ausgepfiffen, verschmäht. „Gerade bei so einem Hass-Derby ist es natürlich schlimm für die Fans. Vor allem haben wir uns vorher schon zwei, drei Mal so angestellt", sagte Buchwieser nach der Pleite.

Bedenklich: Am kommenden Wochenende stehen zwei Auswärtsspiele auf dem Plan – gegen die Top-Teams Düsseldorf und Berlin. Punkte sind Pflicht, sonst rückt der Traum von den Playoffs schon im Dezember in weite Ferne.

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