Drei Medaillen und ein Weltrekord

Mit Edelmetall im Sprint der Frauen und Zeitfahren der Straßenradfahrer erweiterten die deutschen Athleten ihre Erfolgsbilanz bei den Paralympischen Spielen. Das Sahnebonbon setzte Schwimmerin Kirsten Bruhn bereits im Vorlauf.
Mit drei Medaillen und einem Weltrekord sind die deutschen Athleten überaus erfolgreich in den sechsten Wettkampftag der Paralympics in Peking gestartet. Am Freitagmorgen gewann die erst 17-jährige Sprinterin Maria Seifert (HSC Erfurt) über 100 Meter in 14,28 Sekunden Bronze. Gold ging an die Australierin Lisa McIntosh (14,14), Silber ging an Viktoria Krawchenko aus der Ukraine (14,21).
Ebenfalls Bronze errang Dorothee Vieth vom Hamburger SV im Straßenrad-Zeitfahren der Frauen über 12,7 Kilometer (23:41,95 Minuten). Die Goldmedaille gewann die Britin Rachel Morris (20:57,09) vor der Niederländerin Monique van der Vorst (23:40,64). Nur wenige Minuten nach ihrer Teamkollegin Vieth gewann Barbara Weise die zweite Medaille für das deutsche Rad-Team. Im Mixed-Zeitfahren über dieselbe Distanz kam die Athletin der ISG Erlangen in 23:28,33 hinter David Stone (22:14,86) aus Großbritannien und vor der Tschechin Marketa Mackova (23:42,62) ins Ziel. Die Schwimmerin Kirsten Bruhn, die bereits zwei Medaillen gewonnen hatte, unterstrich ihre ungebrochenen Ambitionen auf weiteres Edelmetall mit einem Weltrekord über 100 Meter Brust bereits im Vorlauf. Mit 1:36,30 Minuten qualifizierte sie sich fürs Finale am Abend und verbesserte ihre eigene Bestmarke um gleich fünf Sekunden. (dpa/nz)