Drama in Le Mans: Däne Simonsen rast in den Tod

Tragischer Unfall bei den 24 Stunden von Le Mans. Der Däne Allan Simonsen ist nach einem schweren Unfall in der zweiten Runde des Langstreckenklassikers in der Krankenstation der Rennstrecke seinen Verletzungen erlegen.
Le Mans - . Simonsen wurde nur 34 Jahre alt. Nach nur sieben Minuten war Simonsen mit seinem Aston Martin, das in der vierten und schwächsten Rennklasse an den Start gegangen war, ohne Fremdeinfluss quasi ungebremst gegen eine Leitplanke geknallt. Bei dem Unfall wurden unter anderem zwei Räder und die Fahrertür weggerissen, außerdem wurde die Begrenzungsmauer so stark beschädigt, dass sie etwa eine Stunde lang repariert werden musste.
Der Däne wurde zwar schnell geborgen und mit einem Krankenwagen in das Medical-Center an der Strecke transportiert. Jedoch erlag der erfahrene GT-Pilot dort wenig später seinen Verletzungen, wie der Veranstalter ACO bekannt gab.
"Wir sind in denGedanken bei den Angehörigen und allen, die Allan Simonsen nahe gestanden haben", hieß es in der Stellungnahme des Veranstalters.
Simonsen ist der erste Tote bei den 24 Stunden von Le Mans seit seit Sebastien Enjolras, der 1997 im Vor-Qualifying starb. Der bisher letzte Todesfall im Rennen hatte sich 1986 ereignet, als der Österreicher Jo Gartner starb. Insgesamt kamen bei dem Rennen, das heuer seinen 90. Geburtstag begeht, bisher 117 Menschen ums Leben.