Die Tops und Flops der Tournee

Überflieger, mittelmäßig und ganz untendurch: Das sind die Gewinner und Verlierer der Vierschanzentournee.
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Simon Ammann (30): Viele Spekulationen gab es über Simon Amman vor der Tournee. Seine Form sei ansteigend, ihn müsse man immer auf der Rechnung haben, so die Experten. Doch letztendlich musste sich der dreimalige Olympia-Sieger geschlagen geben. Aber nicht irgendjemandem, sondern einer banalen Grippe. Die kostet ihn letztendlich die nötige Kraft. Nach Innsbruck war es aus. Amman verließ die Tournee. Immer wieder zeigte er gute Sprünge, doch zwei überragende konnte er nicht zeigen. „Ich habe keine Topform. Für mich ist es ein Kampf, dass alles stimmt“, erklärte Ammann seine Entscheidung.
dpa 5 Simon Ammann (30): Viele Spekulationen gab es über Simon Amman vor der Tournee. Seine Form sei ansteigend, ihn müsse man immer auf der Rechnung haben, so die Experten. Doch letztendlich musste sich der dreimalige Olympia-Sieger geschlagen geben. Aber nicht irgendjemandem, sondern einer banalen Grippe. Die kostet ihn letztendlich die nötige Kraft. Nach Innsbruck war es aus. Amman verließ die Tournee. Immer wieder zeigte er gute Sprünge, doch zwei überragende konnte er nicht zeigen. „Ich habe keine Topform. Für mich ist es ein Kampf, dass alles stimmt“, erklärte Ammann seine Entscheidung.
Richard Freitag (20): Kaum jemandem wurde so viel Potential zugesprochen wie Richard Freitag. Der Grund: In Harrachov gewann er ein Weltcup-Springen. Woran er bei der Tournee schließlich scheiterte? Es fehlten Routine und mentale Stärke. Was Schlierenzauer, Kofler und Morgenstern schon seit Jahren trainieren, ist für den 20-Jährigen Neuland. Mit einem 10. Platz in Oberstdorf und Rang 12 in Innsbruck blieb der junge Adler hinter den Erwartungen zurück. Im Gesamtklassement wurde er am Ende Zehnter. Aber Bundestrainer Schuster ist sich sicher: „Er konnte zwar nicht an seine Welt-Cup-Form anknüpfen, aber ihm gehört die Zukunft.“
dpa 5 Richard Freitag (20): Kaum jemandem wurde so viel Potential zugesprochen wie Richard Freitag. Der Grund: In Harrachov gewann er ein Weltcup-Springen. Woran er bei der Tournee schließlich scheiterte? Es fehlten Routine und mentale Stärke. Was Schlierenzauer, Kofler und Morgenstern schon seit Jahren trainieren, ist für den 20-Jährigen Neuland. Mit einem 10. Platz in Oberstdorf und Rang 12 in Innsbruck blieb der junge Adler hinter den Erwartungen zurück. Im Gesamtklassement wurde er am Ende Zehnter. Aber Bundestrainer Schuster ist sich sicher: „Er konnte zwar nicht an seine Welt-Cup-Form anknüpfen, aber ihm gehört die Zukunft.“
Severin Freund (23): Er beendet die Tournee als bester Deutscher. Sein erklärtes Ziel waren die Top 10, er wurde Siebter. Dieses Ziel hat er erreicht. Doch es hätte auch ein bisschen mehr sein können: In Innsbruck verpatzte er zwei Sprünge und büßte viele Punkte ein. „Das sind dann eben die ein, zwei minimalen Fehler, die im Sprung noch drinstecken“, analysiert Freund ehrlich, der im letzten Springen auf den 30. Rang abstürzte. Seine gesamte Entwicklung ist aber beachtlich: Selten sprang er so stark. Auch der Bundestrainer bescheinigt ihm großes Potenzial: „Er ist auf dem richtigen Weg, wird immer stärker.“
dpa 5 Severin Freund (23): Er beendet die Tournee als bester Deutscher. Sein erklärtes Ziel waren die Top 10, er wurde Siebter. Dieses Ziel hat er erreicht. Doch es hätte auch ein bisschen mehr sein können: In Innsbruck verpatzte er zwei Sprünge und büßte viele Punkte ein. „Das sind dann eben die ein, zwei minimalen Fehler, die im Sprung noch drinstecken“, analysiert Freund ehrlich, der im letzten Springen auf den 30. Rang abstürzte. Seine gesamte Entwicklung ist aber beachtlich: Selten sprang er so stark. Auch der Bundestrainer bescheinigt ihm großes Potenzial: „Er ist auf dem richtigen Weg, wird immer stärker.“
Martin Schmitt (33): Es hatte so gut angefangen für den ehemaligen Überflieger. 13. der Qualifikation in Oberstdorf, wo er einst drei mal in Folge das Auftaktspringen der Vierschanzentournee gewinnen konnte. Doch alle Hoffnungen zerschlugen sich schon im ersten Wettkampf. Mit miserablen Sprüngen musste sich der 33-Jährige seinem um 13 Jahre jüngeren Mannschaftskollegen, Markus Eisenbichler, geschlagen geben. Auch in Garmisch-Partenkirchen ließ er Federn. Die Folge: Vorzeitiges Tournee-Aus. „Soweit ich weiß gibt es nächstes Jahr auch noch eine Tournee“, gibt sich Schmitt kämpferisch.
dpa 5 Martin Schmitt (33): Es hatte so gut angefangen für den ehemaligen Überflieger. 13. der Qualifikation in Oberstdorf, wo er einst drei mal in Folge das Auftaktspringen der Vierschanzentournee gewinnen konnte. Doch alle Hoffnungen zerschlugen sich schon im ersten Wettkampf. Mit miserablen Sprüngen musste sich der 33-Jährige seinem um 13 Jahre jüngeren Mannschaftskollegen, Markus Eisenbichler, geschlagen geben. Auch in Garmisch-Partenkirchen ließ er Federn. Die Folge: Vorzeitiges Tournee-Aus. „Soweit ich weiß gibt es nächstes Jahr auch noch eine Tournee“, gibt sich Schmitt kämpferisch.
Sven Hannawald (37): Sein Rekord hält. Sven Hannawald bleibt die Legende der Vierschanzentournee. 2002 gewann er alle vier Springen und holte den Gesamtsieg. Der „Grand Slam“ ist seitdem ein unerreichter Rekord. „Ich zittere immer wieder, bis mindestens zwei unterschiedliche Springer jeweils einen Tagessieg schaffen“, sagt Hannawald. Schlierenzauer ließ ihn bei der 60. Tournee besonders bangen, erst in Innsbruck löste sich Hannawalds Anspannung: „Nun kann ich wieder beruhigt schlafen, nachdem auch der Kofler ein Springen gewinnen konnte.“
dpa 5 Sven Hannawald (37): Sein Rekord hält. Sven Hannawald bleibt die Legende der Vierschanzentournee. 2002 gewann er alle vier Springen und holte den Gesamtsieg. Der „Grand Slam“ ist seitdem ein unerreichter Rekord. „Ich zittere immer wieder, bis mindestens zwei unterschiedliche Springer jeweils einen Tagessieg schaffen“, sagt Hannawald. Schlierenzauer ließ ihn bei der 60. Tournee besonders bangen, erst in Innsbruck löste sich Hannawalds Anspannung: „Nun kann ich wieder beruhigt schlafen, nachdem auch der Kofler ein Springen gewinnen konnte.“
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