Die neuen Golf-Trends

AZ-Serie zu den GOLF MASTERS 2014: Was dieses Jahr auf den Golfplätzen angesagt ist. Von GPS-Geräten bis zu Schuh-Mode.

München - Alljährlich werden auf der PGA-Show in Orlando die kommenden Trends für die Golfsaison den Händlern vorgestellt. Pünktlich zum Beginn der neuen Saison sind die Proshops und Filialen der Golfhändler voll mit Nützlichem, um den schönsten Sport der Welt noch einfacher, farbenprächtiger oder spannender zu machen.

Golf wird genauer

Vorbei ist die ewige Fragerei: „Wie weit ist es noch?“ Top-Trend der diesjährigen Fachmesse waren GPS-Entfernungsmesser in jeglicher Ausführung.

Da gibt es einmal das unauffällige Modell, schlicht wie eine Uhr am Handgelenk zu tragen. Auf dem Display erscheint die Entfernung zum nächsten Grün, je nach Modell zur Grünmitte oder bei hochwertigeren Ausführungen zum Grün-Anfang, -Mitte und -Ende.

Außerdem kann man den aktuellen Score eintragen. Dann gibt es die kleinen GPS-Voice-Geräte, die elegant an der Kappe oder am Gürtel mit einem Clip befestigt werden. Auf Knopfdruck ertönt die Ansage, wie weit es noch zum Grün ist.

Für den mehr optisch orientierten Typ gibt es GPS-Entfernungsmesser als handygroße Handgeräte, auf dem Display ist das vollständige Fairway dargestellt mit genauer Angabe, wie weit es noch zum seitlichen Wasser oder zum Fairwaybunker ist.

Golf wird weicher

Bei den Bällen setzt sich die Entwicklung zu weicheren Bällen fort. Jeder renommierte Ballhersteller setzt auf weiche Schalen, die jetzt als „supersoft“- und „long+soft“-Bälle auf den Markt kommen. Bereits 2013 revolutionierte Marktführer Titleist mit seinem extrem weichen Pro V1 Ball den Golfsport. Die Kerne der neuen Golfball-Generation reagieren auf die Schwunggeschwindigkeit des Spielers und sorgen für mehr Weite. Rund um das Grün vermitteln die weichen Schalen mehr Schlaggefühl und somit Kontrolle.

Golf wird allround

In diesem Jahr will der texanische Nobelschuster Justin mit seinen handgemachten Golf-Cowboy-Stiefeln punkten. In Texas ergeben die Boots mit Spikes wegen der Klapperschlangen Sinn – die gibt es in Deutschland allerdings weniger. Chic sind sie allemal, aber mit rund 400 Euro pro Paar auch nicht ganz billig.

Ansonsten geht der Trend beim Golfschuh einwandfrei zu „spikeless“ und somit zum bequemen Schuh für den ganzen Tag. Auch für Männer setzen sich die Noppensohlen immer mehr durch, mit denen man auch bedenkenlos Autofahren kann.</CS> </CS>

Golf wird individueller

Kein Driver kommt heute mehr ohne Stellschraube aus, auch Frauen haben den Spaß am Basteln entdeckt. Sogar Callaway hat seinen Klassiker, den „Big Bertha Driver“, wieder neu aufgelegt, natürlich auch mit verstellbaren Loft und Lie.

Vor allem weibliche Golfer spricht das neue Design von „Cobra Golf“ an. In den Trend-Farben Lime-grün, Pink und einem zarten Champagnerton sind die neuen „Bio-Cell“-Schläger gehalten. Dabei überzieht ein dünnes Zellgewebe die Hölzer, was den Schläger leichter und dennoch stabil macht.

Cornelia Bruckner