DFB-Sportrichter Lorenz: Bundesliga ist fairer geworden

Die Fußball-Bundesliga ist nach Ansicht von DFB-Sportrichter Hans E. Lorenz "von Jahr zu Jahr" fairer geworden.
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Vorsitzender des DFB-Sportgeichts: Hans E. Lorenz.
Arne Dedert/dpa/dpa Vorsitzender des DFB-Sportgeichts: Hans E. Lorenz.

Mainz/Frankfurt/Main - Die Fußball-Bundesliga ist nach Ansicht von DFB-Sportrichter Hans E. Lorenz "von Jahr zu Jahr" fairer geworden.

"Wir hatten in der abgelaufenen Saison einen absoluten Tiefstand an Fouls. Früher war es so, dass wir pro Spieltag eine Rote Karte hatten. Heute ist es nur noch pro ein, zwei Spieltage eine", sagte der 68-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. "Einer der Gründe ist sicherlich, dass sich das Spielsystem total geändert hat. Heute gilt es: Gegner ablaufen, Ball fair erobern und hinten rausspielen."

Bei der Entwicklung spiele auch eine Rolle, dass die mediale Kontrolle durch die vielen Übertragungen sehr viel stärker geworden sei: "Die Tendenz geht jedenfalls dahin: Das Spiel ist fairer geworden."

Auch das Verhalten von Trainern gegenüber Schiedsrichtern bei Spielen sei grundsätzlich korrekt. "Nur haben wir in allen Bereichen Trainer, die Schiedsrichter zu ihrem Feindbild erkoren haben. Das sind insbesondere solche, die in eigener Wahrnehmung noch nie ein Spiel verloren haben oder nie hätten verlieren dürfen", sagte Lorenz. "Wenn sie eines verloren haben, waren immer andere Schuld. Und dafür eignet sich der Schiedsrichter natürlich hervorragend."

Der frühere Strafrichter aus Mainz ist seit 2007 Vorsitzender des Sportgerichts beim Deutschen Fußball-Bund, außerdem Mitglied der Uefa-Disziplinarkommission.

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